Kramp-Karrenbauer will Homosexuelle in der CDU als Organisation anerkennen
Düsseldorf (ots)
Die CDU soll nach dem Willen von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer revolutioniert werden: Neben einer Frauenquote von 50 Prozent bis 2023 will sie die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) als Organisation der Partei aufnehmen. "Wir wollen, dass die LSU als Organisation fester Bestandteil unserer Partei ist und an der politischen Willensbildung der CDU mitwirkt. Wir sind davon überzeugt, dass das ein wichtiger Schritt zu noch mehr gelebter Volkspartei ist", heißt es in einem Beschlussvorschlag für die Sitzung der Struktur- und Satzungskommission der CDU am Dienstag, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch) vorliegt. Dabei geht es um den Status als "Sonderorganisation" mit Rechten zur Mitwirkung an der politischen Willensbildung der CDU und eigenem Antragsrecht auf dem Bundesparteitag. Bisher ist der Ring-Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) eine Sonderorganisation der CDU. Die Entscheidung über einen solchen Status treffe der Bundesparteitag. Der Vorschlag für die Satzung lautet: "Die Partei hat folgende Sonderorganisationen: 1. Ring-Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), 2. die Lesben und Schwulen in der Union (LSU)."
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