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Rheinische Post: Reine Stilfrage

Düsseldorf (ots)

Von Robert Peters
Man kann es sich leicht machen und die Meinung der Panikforscher 
als Panikmache abtun. Man kann die Stiftung Warentest als Beschmutzer
des Nests der deutschen Fußball-Familie denunzieren. Und man kann der
Stiftung den Versuch unterstellen, auf der WM-Welle zur 
größtmöglichen öffentlichen Beachtung zu surfen. Dazu würde nicht nur
an zahlreichen Stammtischen der Republik ein eifrig zustimmendes 
Nicken des Kopfes geschehen. Auch deshalb gab der Kaiser Franz 
Beckenbauer diesmal schon vor der Veröffentlichung von Ergebnissen 
den Volkstribun und geißelte formschön das "Heer der Wichtigtuer und 
Besserwisser". Besser wäre es jedoch gewesen, frühe Warner wie den 
Duisburger Forscher Michael Schreckenberg mit ins Boot zu nehmen. 
Denn gar nichts, was mit Fragen der Sicherheit zu tun hat, sollte 
unerörtert bleiben  selbst wenn wir Deutschen schon anerkannte 
Weltmeister der Bürokratie und peinlich genauer Bauvorschriften sind.
Das ist eher eine Stil- als eine Sachfrage. Denn in der Sache wird 
dem DFB niemand unterstellen dürfen, nicht auf Grundlage der 
vielseitigen Pflichtenhefte gehandelt zu haben. Nicht einmal die 
Stiftung Warentest.

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Rheinische Post
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