Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Londoner Institut kritisiert Scholz' Atom-Vorstoß

Düsseldorf (ots)

Die Überlegungen des CDU-Politikers Rupert
Scholz, Deutschland solle über eigene Atomwaffen für den Kampf gegen 
Terrorstaaten verfügen, stößt beim Internationalen Institut für 
Strategische Studien (IISS) in London auf massive Kritik: Solche 
Vorschläge seien "lächerlich" und an den Haaren herbeigezogen", sagte
IISS-Atomwaffen-Experte Mark Fitzpatrick, der "Rheinischen Post" 
(Düsseldorf, Freitagsausgabe). "Andere Länder würden sagen: Na, wenn 
jetzt sogar die Deutschen Atombomben bauen, dann wollen wir auch 
welche haben", sagte Fitzpatrick. Gerade jetzt sei es wichtig, die 
Zahl der Atomwaffen zu verringern und sie nicht zu vergrößern. Sonst 
steige die Gefahr, dass auch Terroristen in den Besitz solcher Waffen
kämen: "Wer vorschlägt, noch mehr Atombomben zu bauen, fährt genau in
die falsche Richtung."  Der Kampf gegen den internationalen 
Terrorismus erfordere andere Werkzeuge. Für den Fall, dass iranische 
Nuklearraketen deutsche Städte bedrohen könnten, hält Fitzpatrick den
atomaren Schutzschirm der NATO für ausreichend.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 26.01.2006 – 17:34

    Rheinische Post: Deutsch sprechen

    Düsseldorf (ots) - Von Stefan Reker Endlich wird sie konkret, die Debatte über die Integration der in Deutschland lebenden Einwanderer. Nach Jahren kuscheliger Multikulti-Seligkeit, die Toleranz oft mit Beliebigkeit verwechselte, bringen jetzt die Zwänge des Alltags den nötigen Druck. Vorbilder aus den Niederlanden und einigen deutschen Schulen mit hohem Migranten-Anteil zeigen die Richtung. Die Gesellschaft gibt einen Verhaltenskodex vor, der Prinzipien des ...

  • 26.01.2006 – 17:31

    Rheinische Post: Ohr am Verbraucher

    Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren Grüne Gentechnik ist Forschritt, und Fortschritt ist gut, weil er Arbeitsplätze bringt was in der Union lange Zeit zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft zu hören war, klang bisweilen arg optimistisch. Um nicht zu sagen: naiv. Das Vertrauen in die Segnungen der grünen Gentechnik wurde oft wie eine Zauberformel benutzt. Wenn die Koalition jetzt beim ...