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Rheinische Post: Rektoren in NRW erwarten neue Fusionswelle von Universitäten

Düsseldorf (ots)

Das von der NRW-Landesregierung geplante neue
Hochschulfreiheitsgesetz könnte zu einer neuen Fusionsbewegung unter 
den 26 staatlichen Unis und Fachhochschulen des Landes führen. "Die 
Kehrseite von mehr Autonomie ist mehr bürokratischer Aufwand und mehr
Kosten für die einzelne Uni. Die zusätzlichen Kosten werden einige 
kleinere FH oder Unis aber nicht alleine tragen können", sagte der 
Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz NRW, Volker Ronge, der in 
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). 
Fusionen "auf mittlere Sicht" seien umso wahrscheinlicher, als das 
Land parallel mit den Globalhaushalten die finanzielle Förderung der 
Unis "schleichend herunterfährt".
Ronge erwartet zudem Konflikte zwischen der Unileitung und den 
neuen, von Mitgliedern außerhalb der Uni dominierten 
"Hochschulräten": "Der Rat wird quasi wie der Aufsichtsrat einer 
Aktiengesellschaft eine Art Dienstherr für den Rektor oder Präsident,
ohne demokratisch ähnlich legitimiert zu sein wie jetzt der 
Minister", sagte der Rektor der Universität Wuppertal der Zeitung.

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