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Rheinische Post: ThyssenKrupp will seine Automobilsparte verkaufen

Düsseldorf (ots)

ThyssenKrupp hat die Investmentbanken Morgan
Stanley und Greenhill beauftragt, einen Käufer für die 
Automobilsparte zu finden. Das erfuhr die Rheinische Post aus 
Unternehmenskreisen. Die Wachstumsaussichten dieser Sparte, berichtet
das Blatt (Donnerstagausgabe) gelten als zu gering, die Rendite als 
zu niedrig. Außerdem habe der Konzern nicht die richtige Größe, um im
internationalen Wettbewerb mithalten zu können. ThyssenKrupp erwarte 
einen Kauferlös von drei Milliarden Euro, so die Rheinische Post. Mit
diesem Geld solle die Übernahme des kanadischen Stahlkochers Dofasco 
finanziert werden. Zur Überlegung stehe auch, ThyssenKrupp zu einem 
reinen Stahlkonzern zu machen, der um die rentable Sparte Aufzüge 
ergänzt werden soll. Für die Bereiche Services und Technologie wird 
ebenfalls der Verkauf erwogen.
Zwischen 2008 und 2010 will der Konzern seine Zentrale von 
Düsseldorf nach Essen verlegen. Dies bestätigte der Düsseldorfer 
Oberbürgermeister Joachim Erwin. Die Spartenverwaltungen sollten in 
Essen und Duisburg konzentriert werden. Damit droht der 
Landeshauptstadt  ein Verlust von mehr als 1000 Arbeitsplätzen.

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