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Rheinische Post: Satellit sucht Illegale

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die Maßnahmen gegen illegale Einwanderung werden drakonischer. 
Spanien setzt künftig auf Satellitentechnik, um das Problem in den 
Griff zu bekommen. Die Amerikaner versuchen, an der Grenze zu Mexiko 
mit Schutzzaun, Infrarotüberwachung und nun mit dem Einsatz der 
Nationalgarde illegale Einwanderung zu unterbinden. Doch allen 
Beteiligten ist klar, verhindern wird sie sich nicht lassen, 
allenfalls eindämmen. Die Politik hofft darauf, dass ein Teil der 
nach Europa drängenden Menschen, die dort Wohlstand suchen, 
abgeschreckt wird. Doch das löst das Problem nicht. Da geht es um 
Armutsbekämpfung in den Herkunftsländern, um Bildung und Ausbildung 
für junge Menschen, die ihre heimische Wirtschaft nur dann auf Trab 
bringen können, wenn sie dafür ausgebildet werden. Das kostet viel 
Geld. Wer illegal das Land seiner Träume erreicht, rutscht in den 
Alptraum der Illegalität ab - aus Angst entdeckt zu werden. Das 
schafft vor allem Sozialprobleme.
Europa hat an seinen Südküsten offene Flanken, die schwer überwacht 
werden können. Es ist klar, dass die Behörden in Madrid vor allem mit
Überwachungstechnik Fluchtwege aufspüren und den Schleusern das 
Geschäft vermiesen wollen. Das gelingt aber nur zusammen mit den 
Herkunftsländern.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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