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Rheinische Post

Rheinische Post: Professionell gegen den Terror

Düsseldorf (ots)

Von Stefan Reker
Die Fortschritte des Bundeskriminalamts bei der Aufklärung der 
vorbereiteten Kofferbomben-Anschläge auf zwei Regionalzüge zeigen 
immerhin, dass die geltenden Sicherheitsvorkehrungen durchaus ihren 
Zweck erfüllen.
Während Politiker Tatkraft simulierten, indem sie markig von 
Videoüberwachungen in allen Zügen bis zum Einsatz der Bundeswehr 
gegen Terroristen alles Mögliche forderten, haben -Polizeibeamte in 
aller Stille ihren Job gemacht. Sie haben die Videodaten aus 
vorhandenen Überwachungskameras ausgewertet, viele hundert Stunden 
lang, und in geduldiger kriminalistischer Routinearbeit zwei 
Tatverdächtige herausgefiltert. Damit bestehen jetzt gute -Aussichten
für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsfahndung.
Der Fall zeigt erneut, dass oft nicht derjenige der "schärfste Hund" 
ist, der bei jeder Gelegenheit nach immer neuen Gesetzen ruft. 
Professionelle Sicherheitspolitik setzt zuerst auf die effektive 
Anwendung der bestehenden Möglichkeiten. Sodann lernt sie aus jedem 
neuen Fall, welche etwaigen Sicherheitslücken noch mit vertretbarem 
Aufwand geschlossen werden können. Das Ziel einer hundertprozentigen 
Sicherheit kann ohnehin niemand ernstlich vorgeben. Wer das fordert, 
ist töricht. Ein Staat, der das könnte, wäre unmenschlich.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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