Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Probe für die Uno - Von GODEHARD UHLEMANN

Düsseldorf (ots)

Sollte sich der Weltsicherheitsrat nicht rasch
auf eine gemeinsame Haltung zu Nordkorea verständigen und zu einer 
druckvollen Sanktionspolitik gegenüber dem Regime in Pjöngjang 
durchringen, dann hat er ein Problem. Sich angesichts einer 
Bedrohungslage auf Appelle und gute Worte zurückzuziehen, wäre fatal 
und ein Zeichen von Schwäche. Der Sicherheitsrat ist das mächtigste 
Gremium der Weltgemeinschaft. Seine Autorität beruht auf einer 
unerschrockenen Politik, anderenfalls tanzen ihm Länder wie Nordkorea
auf der Nase herum.
Die Vetomacht China ist in ihrer Autorität bereits beschädigt. Als
atomare Regionalmacht hatte sie Nordkorea nicht von seinen nuklearen 
Ambitionen abhalten können. Sie hat auch keinen Test abwenden können,
vor dem Peking schon früher gewarnt hatte. Und sie hat auch auf 
diplomatischer Ebene eine schwere Schlappe einstecken müssen: 
Immerhin hat China die Sechser-Gespräche zur Bereinigung der 
Atomkrise gemanagt. Auch die Aufforderung von Kim Jong Il an die 
Adresse der USA, direkte Gespräche zu führen, muss Peking aufstoßen. 
Dass Washington auf die Wünsche des Diktators nicht eingehen kann, 
liegt auf der Hand. Täte es das, wäre die Weltmacht von jedem 
Halunken erpressbar.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 11.10.2006 – 21:51

    Rheinische Post: Der Fall Kevin - Von EVA QUADBECK

    Düsseldorf (ots) - Selbstverständlich muss eine Politikerin zurücktreten, wenn sie für den Tod eines Zweijährigen Mitverantwortung trägt. Politische Konsequenzen zu ziehen, geht schnell. Sie zu fordern, ist noch einfacher. Die Konsequenzen machen das Kind aber nicht wieder lebendig und mildern auch nicht das Martyrium, das der Kleine bis zu seinem Tod durchlitten hat. Es gibt keine angemessene Reaktion auf ...

  • 11.10.2006 – 21:49

    Rheinische Post: Deutscher Islam birgt Chancen - Von GERHARD VOOGT

    Düsseldorf (ots) - Neulich in der muslimischen Ditib-Gemeinde in Duisburg-Marxloh. Zum Fastenbrechen tritt der Imam ans Mikrofon. Er betet auf Arabisch, dann wird gegessen. "Wollen Sie eine Dattel", fragt die Leiterin der Begegnungsstätte die Gäste in akzentfreiem Deutsch. So soll es sein. Muslime, die es mit der Integration ernst meinen, haben kein Problem damit, dass auch bei religiösen Ritualen deutsch ...