Rheinische Post: Düsseldorfer Anwaltskanzlei soll Vorwürfe gegen Müller klären
Düsseldorf (ots)
Die Düsseldorfer Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer soll prüfen, ob RAG-Vorstandschef Werner Müller eigenmächtig gegen die Interessen der Anteilseigner seines Konzerns gehandelt hat. Das erfuhr die in Düsseldorfer erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) aus Aufsichtsratskreisen. Sobald ein Ergebnis der Rechtsexperten vorliegt, will Eon-Chef Wulf Bernotat, der den Aufsichtsrat des Zechenkonzerns RAG leitet, das Kontrollgremium einberufen, um über die Vorwürfe zu entscheiden. Der Anteilseigner RWE hatte Müller vorgeworfen, dem indisch-britischen Stahlkonzern Arcelor Mittal eine Option auf die RAG-Tochter Saar Ferngas eingeräumt zu haben, ohne den Aufsichtsrat zu befragen. RAG-Chef Müller weist die Vorwürfe zurück und beruft sich auf entsprechende Ermächtigungen, die ihm der Aufsichtsrat in Bezug auf den Verkauf der Gas-Tochter erteilt habe.
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