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Rheinische Post: Sorgen um Libanon

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die Gewalt im Libanon nimmt bedrohlich zu. Die reguläre Armee 
steht im Kampf mit Extremisten in einem Palästinenserlager. Dort 
läuft eine Machtprobe ab, die am Ende zeigen wird, ob sich die 
staatliche Autorität gegen militante Guerilla-Kämpfer durchsetzen 
kann, die längst ein das Staatswesen gefährdendes Eigenleben führen. 
Bei den Kämpfen wurde ein Islamist getötet, der im Zusammenhang mit 
den fehlgeschlagenen Kofferbombenattentaten auf Regionalzüge in 
Deutschland gesucht wird. Das zeigt die ungeheure Verfilzung der seit
längerem global agierenden Terrorszene. Die Extremisten der Fatah el 
Islam, die sich im Schlagabtausch mit der libanesischen Armee 
befinden, bilden junge Palästinenser für den Kampf gegen Israel aus. 
Die in sich zerstrittenen Palästinensergruppen können aber nur dann 
vom Bruderkrieg abgehalten werden, wenn sie gegen einen gemeinsamen 
Feind stehen. Aus diesem Grunde wird aus dem Südlibanon Israel mit 
Raketen beschossen, in der Hoffnung, dass es überreagiert und massiv 
zurückschlägt. Im vergangenen Jahr hatte der Weltsicherheitsrat im 
Nachklapp des israelisch-libanesischen Krieges die Entwaffnung aller 
Milizen im Libanon beschlossen. Geschehen ist aber bis heute nichts.

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