medeor-Medikamente für Hochwasseropfer in Tschechien und Asien
Tönisvorst (ots)
Während sich die Lage in Deutschland entspannt, leiden rund um den Globus noch Millionen Menschen unter Flutmassen und chaotischem Wetter. In China wird für immer mehr Gebiete der Notstand ausgerufen, in Indien geht die Angst vor einer tödlichen Epidemie um, und in Tschechien werden jetzt erst die schlimmen Folgen sichtbar. medeor-Hilfssendungen, insgesamt 1027 Kilo, sind bereits vor Ort bzw. auf dem Weg in die Notstandsgebiete. Dringend benötigte Medikamente, darunter Schmerzmittel und Vitamine sowie Hygieneartikel sind an medeor-Partner in Tschechien geliefert worden. Neben Antibiotika, Schmerzmitteln und Mitteln gegen Magen- und Darmerkrankungen wurden nach Vietnam Verbandsmittel und Decken geliefert, nach China sind es hauptsächlich Mittel gegen Hauterkrankungen. Insgesamt sind es 29 Pakete mit einem Wert von rund 12.000 Euro, die verschickt wurden.
action medeor bittet um Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophen. Konto der Hilfe: Sparkasse Krefeld, Kto. 99 93, BLZ 320 500 00, Stichwort "Hochwasser".
action medeor: Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk versorgt seit 1964 bedürftige Menschen in Entwicklungsländern mit den sogenannten "essential drugs" (unverzichtbare Medikamente) und medizinischem Kleingerät. In 130 Ländern der Welt unterstützt medeor rund 9.000 Projekte. Die Arzneimittel kauft das Hilfswerk bei anerkannten europäischen Herstellern in großen Mengen ein und schickt sie dann an seine Partner entweder gegen Erstattung der Selbstkosten oder als Spende. Im Jahr versendet das Hilfswerk über 4000 Pakete mit einem Wert von insgesamt 18 Millionen Mark, davon 85% unter 5.000 Mark, d.h. medeor engagiert sich vor allem für die vielen kleinen Gesundheitsprojekte in der Welt. Ein eigener Lagerbestand von rund 300.000 Medikamentenbehältern ermöglicht action medeor schnelle Katastrophenhilfe. Neben der Beschaffung von Medikamenten führt das Hilfswerk pharmazeutische Fachberatung durch und ruft zusammen mit lokalen Organisationen eigene Gesundheitsprojekte ins Leben.
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