Einsatz für Medikamenten-Produktion in Afrika
Berlin (ots)
"Die Ausbreitung von HIV und Aids schafft unendliches Leid und macht viele Entwicklungschancen zunichte", erklärte Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Deshalb habe das Bundesentwicklungsministerium die Bekämpfung von HIV/Aids zu einem der Schwerpunkte seiner Arbeit gemacht, betonte die Ministerin. Dazu ist die Bundesregierung auf alle Kooperationspartner und -partnerinnen angewiesen. Ein Beispiel dafür soll nun vorgestellt werden: Die thailändische Pharmazeutin Krisana Kraisintu stellt ihr Wissen zur Verfügung, damit preisgünstige Aidsmedikamente direkt in Afrika hergestellt werden können - zum Beipiel im Kongo mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Durchführungsorganisation des Bundesentwicklungsministeriums. Die Idee: Aidsmedikamente werden zu günstigen Konditionen in den betroffenen Ländern selbst produziert, um möglichst viele einheimische HIV-Infizierte behandeln zu können. Zu dem Thema veranstalten action medeor mit ihrer Partnerin Krisana Kraisintu und das BMZ eine Pressekonferenz.
Einladung zur Pressekonferenz am 30. Januar 2004 um 12.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Raum 1.501, Berlin (Journalisten und Journalistinnen bitte Eingang West)
Referentinnen und Referenten:
Bernd Pastors, Geschäftsführer des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks action medeor e.V. Lokale Medikamentenprodution als Zukunftsmodell zur Bekämpfung von Aids und Malaria in Afrika Dr. Krisana Kraisintu, Pharmazeutin, stellt eigene Patente und Wissen in Afrika zur Verfügung Aufbau lokaler Medikamentenproduktionen zur Sicherung nationaler Strukturen im Gesundheitswesen Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bekämpfung von Aids als Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
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