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action-medeor-Helfer im Erdbeben-Gebiet

Tönisvorst (ots)

Bereits einen Tag nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat action medeor ein Erkundungsteam in die Erdbebenregion gesandt. Es erkundet die Lage in Adana, Kilis, Islahiye und Hatay, wo das Erdbeben schwere Zerstörungen hinterlassen hat. "Die Schäden sind gewaltig, und die Not der Menschen ist es auch", berichtet Markus Bremers, der für action medeor vor Ort ist. "Tausende haben ihre Wohnungen verloren und können nicht mehr in ihre Häuser, viele von ihnen verbringen die Nacht im Freien aus Angst davor, bei einem Nachbeben verschüttet zu werden."

Zusammen mit türkischen und syrischen Partnerorganisationen hat action medeor damit begonnen, die überlebenden Erdbebenopfer mit Unterkünften, Lebensmitteln, Wasser und Decken zu versorgen. "Die Menschen haben nichts mehr, es geht um sehr grundlegende Dinge", berichtet Bremers. In den nächsten Tagen und Wochen wird action medeor daher die Verteilung warmer Mahlzeiten für die Menschen organisieren.

Auch beim Zugang zur Gesundheitsversorgung will action medeor helfen. "Die Krankenhäuser in der Türkei arbeiten auf Hochtouren, aber nicht alle Menschen kommen dorthin, es fahren keine Busse und Taxis", berichtet Bremers. Daher wird action medeor für die nächsten Wochen mobile Gesundheitsteams zusammenstellen, die zu den Menschen fahren. Sie sollen erste Untersuchungen und kleinere Behandlungen vornehmen und bei Bedarf den Transport ins Krankenhaus organisieren.

In Nord-Syrien ist das Hilfswerk ebenfalls tätig. Zusammen mit verschiedenen lokalen Partnerorganisationen unterstützt action medeor mehrere Erstaufnahme-Krankenhäuser und mobile Kliniken, und auch hier werden die Menschen mit Lebensmitteln und Decken versorgt. Mindestens 100.000 Euro wird das Hilfswerk dafür zur Verfügung stellen. Zudem werden vom Medikamentenlager in Tönisvorst weitere Arzneien und medizinische Ausrüstung auf den Weg gebracht. "Die Menschen in Syrien brauchen unsere Hilfe ganz besonders", schildert Bremers "denn viele von ihnen haben ihr Zuhause schon einmal verloren, weil sie vor dem grausamen Krieg fliehen mussten. Das Erdbeben hat in Syrien ausgerechnet die Schwächsten getroffen."

Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Wer online unter www.medeor.de spendet, kann dort auch seine Adresse für eine Spendenquittung hinterlassen. Klassisch geht es über IBAN DE78320500000000009993 bei der Sparkasse Krefeld, Spendenstichwort: "Erdbeben Syrien und Türkei".

Auch das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft", in dem action medeor Mitglied ist, ruft aktuell zu Spenden für die Ukraine auf. Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort "Erdbeben Türkei und Syrien".

Pressekontakt:

action medeor
Dr. Markus Bremers
markus.bremers@medeor.de
02156 / 9788-178
0152 / 540 421 56

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