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action medeor bringt Hilfen für Myanmar auf den Weg

Tönisvorst (ots)

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die Hilfsorganisation action medeor erste Hilfen für die von der Katastrophe betroffenen Menschen auf den Weg gebracht. Zusammen mit einer lokalen Partnerorganisation wird die "Notapotheke der Welt", wie action medeor auch genannt wird, eine mobile Klinik in die ländlichen Erdbebenregionen entsenden, um den Menschen dort zu helfen. "Das mobile Team besteht aus lokalen Kräften und ist bereits vor Ort. Weitere Hilfen, die wir gerade organisieren, sind die Versorgung mit Nahrung, Trinkwasser und temporären Unterkünften in mehr als 20 Dörfern rund um das Epizentrum des Bebens", erläutert Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor.

Um die Unterstützung aus Deutschland möglichst schnell zu den Menschen zu bringen, hat action medeor 100.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt, die nun den lokalen Helfern zur Verfügung gestellt wird. "Damit werden wir so lokal und nah wie möglich die nötigen Medikamente und Hilfsgüter beschaffen", schildert Peruvemba. Damit einher gehe auch die Entscheidung, dass man bis auf weiteres keine Hilfslieferungen aus Deutschland auf den Weg bringen werde. "Wir haben uns entschieden, auf die Beschaffung von Hilfsgütern nahe der betroffenen Region zu setzen", begründet Peruvemba. Zwei Aspekte seien dafür ausschlaggebend gewesen: "Zum einen würde es sehr lange dauern, die Hilfsgüter von Deutschland nach Myanmar zu bringen. Zum anderen lässt sich eine örtliche Beschaffung viel besser auf die Bedarfe und Kapazitäten in Myanmar abstimmen."

Zusammen mit seinen lokalen Partnern ist action medeor in den Regionen Inle und Sagaing aktiv, die direkt im Erdbebengebiet liegen. Die umliegenden Krankenhäuser dort sind zum Teil zerstört, und neben der medizinischen Versorgung ist auch der Zugang zu Trinkwasser momentan eine große Herausforderung. "Das Beben hat bestehende Infrastrukturen zerstört oder beschädigt, daher müssen Medikamente, Nahrungsmittel und Wasser jetzt von außen in die betroffenen Regionen gebracht werden", schildert Peruvemba. Aus Angst vor neuen Beben würden die meisten Menschen außerdem im Freien übernachten - viele davon haben durch die Katastrophe ihr Zuhause verloren. "Zusammen mit unseren Partnern haben wir daher begonnen, den Menschen temporäre Unterkünfte zur Verfügung zu stellen - das sind einfache Bambushäuser, die den Familien zumindest für eine Übergangszeit einen gewissen Schutz bieten."

Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Man kann online spenden unter www.medeor.de und dort auch seine Adresse für eine Spendenquittung hinterlassen. Klassisch geht es über IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93 bei der Sparkasse Krefeld, Spendenstichwort: "Erdbeben Myanmar".

Auch das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft", in dem action medeor Mitglied ist, ruft aktuell zu Spenden für die Erdbebenopfer auf. Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort "Erdbeben Myanmar".

Pressekontakt:

action medeor
Dr. Markus Bremers
markus.bremers@medeor.de
02156 / 9788-178
0152 / 540 421 56

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