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Eröffnung der Malaria-Kampagne am Africa Malaria Day
Anke Engelke schnürt Hilfspakete

Eröffnung der Malaria-Kampagne am Africa Malaria Day / Anke Engelke schnürt Hilfspakete
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Berlin (ots)

Anke Engelke unterstützt den Kampf gegen Malaria im südlichen 
Afrika. "Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria", sagt Anke 
Engelke, "ich möchte auf diese Tragödie aufmerksam machen und die 
Menschen aufrufen, zu helfen." Anlässlich des Afrika-Malaria-Tages 
schnürt sie als Botschafterin des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks 
action medeor vor einer Kulisse von 100 aufgebauten Moskitonetzen auf
dem Potsdamer Platz Hilfs-Pakete mit den lebenswichtigen 
Medikamenten.
Mit diesem Event gibt action medeor den Startschuss für seine 
Malaria-Kampagne. Ziel ist es, die Menschen in Deutschland 
wachzurütteln. "Erst durch medeor habe ich erfahren, dass mehr als 
eine Million Menschen jedes Jahr an den Folgen von Malaria sterben", 
so Anke Engelke. Das müsste so nicht sein. Denn die Krankheit ist 
heilbar. "Und helfen ist so einfach", sagt Anke Engelke, "mit nur 99 
Cent kann ein malariakrankes Kind gerettet werden."
action medeor (ich heile, ich helfe) in Tönisvorst bei Krefeld ist
heute das größte Europas Medikamenten-Hilfswerk Europas. medeor trägt
dafür Sorge, dass die lebenswichtigen Medikamente die Betroffenen 
auch in entlegenen Regionen der Entwicklungsländer tatsächlich 
erreichen. medeor hat sich insbesondere dem Kampf gegen Malaria 
verschrieben, klärt über Risiken auf, verteilt Moskitonetze und sorgt
für die Therapie der Patienten. Innovativ ist das Konzept der lokalen
Produktion von Arzneimitteln in Tansania wie z.B. des hochwirksamen 
Malariamedikaments Artemisia zu erschwinglichen Preisen. Im 
vergangenen Jahr hat medeor über eine Million Menschen mit 
Malaria-Medikamenten versorgt, in diesem Jahr will medeor die Zahl 
verdoppeln. Weitere Informationen: www.medeor.org. medeor ist im 
Kampf gegen Malaria auf Spenden angewiesen: Spendenkonto:Volksbank 
Krefeld, Kontonummer 555 555 555, BLZ 320 603 62
Anke Engelke: Im November letzten Jahres informierte sich Anke 
Engelke über die Malaria-Arbeit von action medeor in Tansania. Fotos 
von Anke Engelke in Tansania können von der Homepage unter Presse 
heruntergeladen werden. Filmmaterial kann von medeor zur Verfügung 
gestellt werden. Schon am 30. April 2007 fliegt Anke Engelke als 
Patin des RTL-Spendenmarathons wieder in das tansanische 
Malaria-Hochrisiko-Gebiet am Nyassasee. Gemeinsam mit action medeor 
und RTL will sie in diesem Jahr so viele Spenden sammeln, dass im 
Krankenhaus von Lituhi eine Kinderstation errichtet werden kann.
Hintergrundinformationen:
Malaria in Afrika Malaria ist eine Infektion, die durch Parasiten 
hervorgerufen und durch Mücken übertragen wird. Die Kranken leiden 
unter hohem, wiederkehrendem Fieber, Schüttelfrost, Krämpfen und 
Magen-Darm-Beschwerden. In Afrika - besonders südlich der Sahara - 
ist Malaria ein massives, sehr ernst zu nehmendes Gesundheitsproblem.
Jährlich sterben dort mehr als eine Million Menschen an den Folgen 
der Malaria. Besonders betroffen sind Kinder und Schwangere. Gegen 
Malaria gibt es keinen Impfstoff. Aber Präventionsmaßnahmen, gute 
Diagnostik und wirksame Medikamente zur Behandlung helfen, sie in den
Griff zu bekommen.
Effektives Medikament: Artemisia annua
Weil in Afrika die Resistenz des Erregers gegen Chloroquin weit 
verbreitet ist, steht das preisgünstige Malariamittel nicht mehr zur 
wirkungsvollen Behandlung zur Verfügung. Die zurzeit effektiven 
Mittel zur Behandlung der gefährlichsten Form der Malaria 
(hervorgerufen durch den Erreger Plasmodium falciparum) sind das aus 
der Pflanze Artemisia annua gewonnene Artemisinin und seine Derivate.
Sie verursachen nur geringe Nebenwirkungen und wirken sehr gründlich 
und schnell.
Artemisia annua, der Chinesische Beifuß, wird zurzeit fast 
ausschließlich in Asien angebaut, in Asien oder Europa verarbeitet 
und schließlich nach Afrika exportiert. Die von einem Schweizer Labor
entwickelten neuen und ertragreichen Sorten von Artemisia annua 
können jedoch auch in den höheren Lagen Afrikas gut angebaut und 
verarbeitet werden. Die Pflanzen haben mit zwischen 0,8 und 1,4 
Prozent einen 20 bis 50 Prozent höheren Artemisiningehalt als die 
gängigen asiatischen Sorten. Dadurch kann der Preis für die 
Behandlung weiter gesenkt werden.
medeor fördert deshalb die Kultivierung der Pflanze durch 
Kleinbauern in Afrika und leistet den Wissenstransfer für das 
notwendige chemische Verfahren zur Aufbereitung des 
Pflanzeninhaltsstoffes. So kann das Hilfswerk die Medikamente zur 
Malariabehandlung zu Preisen anbieten, die auch für 
Entwicklungsländer erschwinglich sind - gleichzeitig leistet medeor 
mit der lokalen Produktion einen Beitrag zur Unabhängigkeit Afrikas 
von teuren Importen und ermöglicht eine bessere Verfügbarkeit.
Pressekontakt und Bildanfrage:
Susanne Haacker - Tel.: 0 21 56 / 97 88 - 78  
Susanne.Haacker@medeor.org 
Deutsches Medikamenten Hilfswerk action medeor e.V. 
St. Töniser Straße 21 - 47918 Tönisvorst

Original-Content von: action medeor e.V., übermittelt durch news aktuell

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