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Deutsche Bahn AG

Die Bahn bietet Reisenden künftig Carsharing und Callbikes
Bahn übernimmt CALL A BIKE - Pilotprojekte noch in 2001 -
Bahntochter DBRent bietet umfassende Mobilitätsdienstleistungen

Berlin/München (ots)

Die Bahn macht ihre Kunden jetzt auch auf
dem Weg vom und zum Zug mit neuen Dienstleistungen mobil: Noch in
diesem Jahr wird die neue Bahn-Tochtergesellschaft DBRent über
bereits bestehende An-gebote hinaus Dienstleistungen in den Bereichen
Carsharing und Fahrrad-vermietung anbieten. Entsprechende
Pilotprojekte beim Carsharing startet die Bahn Ende 2001 in Berlin
und Frankfurt am Main gemeinsam mit Koopera-tionspartnern. In München
hat die Bahn das Unternehmen CALL A BIKE übernommen. Ab September
sollen die ersten CALLBIKES zunächst wieder in der bayerischen
Hauptstadt fahren.
Bahnchef Hartmut Mehdorn: "Die Bahn befindet sich in einem
umfassenden Sanierungsprozess, der uns an vielen Stellen harte
Schnitte abverlangt. Ungeachtet dessen werden wir gleichzeitig
überall dort investieren und unsere Angebote ausweiten, wo es sich
rechnet und mehr Kunden auf die Schiene bringt. Deshalb fährt die
Bahn jetzt auch Auto und sogar Rad. Zeitgerechte Mobilitätskonzepte,
wie Carsharing oder CALL A BIKE, können wesentlich dazu beitragen,
die Reisekette vor und hinter dem Zug zu schließen und damit
Bahnfahren noch attraktiver zu machen. Wenn die Pilotprojekte
erfolgreich sind, werden wir die Konzepte bundesweit ausweiten."
"Wir wollen mit Carsharing- und CALL A BIKE bei uns vorhandenes
Know how zur Ausweitung des Bahngeschäfts nutzen. Als einer der
größten Mobilitätsdienstleister in Deutschland sind wir dafür gut
aufgestellt" sagte
Rolf Lübke, Geschäftsführer der DBRent.
In der im April gegründeten Bahntochter DBRent werden alle
Aktivitäten der Bahn rund ums Auto gebündelt. Die derzeit rund 140
Mitarbeiter der Bahntochter DBFuhrparkService, die bereits seit 1996
im Bahnkonzern und für den öffentlichen Dienst professionelles
Fuhrparkmanagement betreibt, arbeiten künftig in Personalunion für
das Schwesterunternehmen DBRent.
Beide Unternehmen bilden damit den FuhrparkService der Bahn, der
schon heute zu den zehn größten Anbietern in diesem Segment auf dem
deutschen Markt gehört. Die Mobilitätsbausteine der DBRent umfassen
neben den neuen Angeboten Carsharing und CALL A BIKE maßgeschneiderte
Fuhrparkberatung, professionelles Flottenmanagement, Finanzleasing
und Chauffeurdienste.
Der Fahrzeugbestand umfasst aktuell rund 20.000 Einheiten. Neben
den handelsüblichen PKW und Transportern kommen auch LKW und viele
Spezialfahrzeuge zum Einsatz. Der Gesamtumsatz des FuhrparkService
der Bahn betrug im Jahr 2000 rund 360 Mio Mark.
Bundesweit einheitliches Carsharing-Angebot geplant
DBRent hat gemeinsam mit dem Verband Deutscher
Franchiseunternehmen ein Carsharing-Konzept entwickelt, mit dem die
vielen Einzelanbieter unter dem Dach der Bahn so zusammengebracht
werden können, dass die Buchung und Abrechnung von Carsharing
bundesweit einheitlich über den Knoten DBRent erfolgen kann.
Künftig können Bahnkunden im Internet oder am Telefon ein Fahrzeug
buchen, im Zug von Berlin nach Frankfurt fahren und dort in das
bereit stehende Fahrzeug steigen. Dabei wird ein neues, einfach zu
nutzendes Zugangssystem implementiert.
Die Zielgruppen des Carsharing-Systems der Bahn sind
Kurzzeitnutzer, die nur gelegentlich und für Zeiträume ab einer
Stunde ein Auto brauchen. Diese Kundensegmente werden von den
klassischen Autovermietern nicht bedient. Bahnkunden, die im Besitz
einer BahnCard sind, kommen beim Carsharing in den Genuss besonderer
Vorteile: Für sie sollen die im Carsharing sonst üblichen Einlagen
oder Beteiligungen entfallen.
Zwei Carsharing-Piloten der Bahn sollen im Dezember in Berlin und
in Frankfurt am Main starten. DBRent ist dazu mit dort ansässigen
Carsharing-Unternehmen im Gespräch.
CALLBIKES - Künftig überall, wo sie gerade gebraucht werden
Auch für CALL A BIKE, ein im vergangenen Jahr in München
pilotiertes und jetzt von der Bahn übernommenes Mobilitätskonzept,
entwickelt DBRent derzeit ein Franchisesystem, das ein
flächendeckendes Angebot der sogenannten CALLBIKES zum Ziel hat.
Die vollgefederten High-Tech-Bikes im silberroten Design sollen
zukünftig in allen Ballungsräumen und Großstädten sowie in
touristischen Zentren zum Stadtbild gehören.
Die CALLBIKES sind mit elektronischen Schlössern gesichert, die
per Mobiltelefon in weniger als 30 Sekunden frei geschaltet und
wieder abgeschlossen werden können. Sie können für Zeiträume ab 10
Minuten bis 48 Stunden an einer fest installierten Entleihstation
oder an einer beliebigen Straßenkreuzung entliehen und auch wieder
abgestellt werden.
CALL A BIKE war im vergangenen Jahr als eigenständiges Start
up-Unternehmen gegründet worden, konnte sich aber noch nicht
etablieren. Ein erster Teil der insgesamt 1700 CALLBIKES wird
voraussichtlich ab September zunächst wieder in München zur Verfügung
stehen.
Weitere Informationen über DBRent erhalten Interessenten im
Internet unter www.dbrent.de oder über die DBRent-Hotline 0 69/2 65-2
93 51.
Hinweis für Redaktionen:
Zwei weitere Presseinformationen zu den Themen "Carsharing" und
"CALL A BIKE" können Sie unter der Faxnummer 0 30/2 97 6 19 19
anfordern oder im Internet abrufen unter www.bahn.de.

Pressekontakt:

Dirk Große-Leege
Konzernsprecher
Tel.: 0 30/2 97-6 11 80
Fax: 0 30/2 97-6 20 86

Stella Pechmann
Medienbetreuung
Tel.: 0 30/2 97-6 17 17
Fax: 0 30/2 97-6 19 35
E-Mail: medienbetreuung@bku.db.de
Internet: http://www.bahn.de

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