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Deutsche Bahn AG

Ors0431: "Call-a-bike"

Ein Audio

  • ors0431.mp2
    MP2 - 1,2 MB - 01:21
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Berlin (ors) -

Anmod: (Vorschlag)
   Ein eigenes Fahrrad braucht man in München nicht mehr.
   Denn ab Samstag werden die sogenannten Callbikes wieder zum
Stadtbild gehören. Unter der Regie der Bahntochter DB Rent startet
das bundesweite Pilotprojekt zunächst in der bayerischen
Landeshauptstadt mit neuem Anstrich und verbesserten
Buchungsbedingungen.
Text
Handlich sind sie, robust gebaut und voll gefedert. Die neue
Fahrradflotte der Bahn besteht aus rund 1000 Zweirädern, verteilt
über das gesamte Münchner Stadtgebiet. Wer ein Fahrrad erblickt kann
es einfach nehmen und losfahren. Vorausgesetzt natürlich, man ist
registriert und hat ein Handy oder eine Telefonzelle in der Nähe.
Christian Hogl, der Leiter von "Call-a-bike":
O-Ton (ors04311) Hogl
Sie sehen also ein Bike, sagen, das will ich jetzt benutzen, rufen
an, kriegen einen Öffnungscode, geben den ein am Schloss und können
losfahren. Wenn sie fertig sind, stellen sie das Fahrrad wieder an
irgendeiner anderen Straßenkreuzung ab, machen es zu und rufen wieder
an der Zentrale an und geben es quasi telefonisch zurück. Alles
funktioniert ganz automatisch.
Text
Neben einer Grundgebühr von 1 Euro 80, umgerechnet rund 3 Mark 60,
sind pro Minute eine Zeitgebühr von 3 Cent, also rund 6 Pfennig zu
berappen. Der günstige Tarif ist eine Voraussetzung, um die
angepeilte Zielgruppe anzulocken.
O-Ton (ors04312) Christian Hogl, Leiter von "Call a bike"
Unsere Hauptkundengruppe ist eine junge, urbane Zielgruppe, also
Menschen zwischen 20 und 35, die in der Stadt wohnen und sich im
täglichen Leben hauptsächlich in der Stadt fortbewegen möchten.
Touristen kommen auch hinzu, es sind aber nicht die primäre
Zielgruppe.
Text
Die anvisierte Zielgruppe hatte das Angebot des Vorgängers aber
offenbar nicht genug angenommen, um es rentabel zu machen. Bei der
Bahn ist man trotzdem zuversichtlich, das bundesweite Pilotprojekt in
München zum Erfolg zu führen.
Dazu Bernd Koch, Geschäftsführer von DB Rent:
O-Ton (ors04313) Koch
Wir haben natürlich auch aus den Erfahrungen gelernt, des letzten
Jahres, der Call-a-bike AG, was damals vielleicht nicht so gut
gelaufen ist und haben hier schon durch ein paar
Kostensenkungsmaßnahmen es, wie wir glauben, erreicht, die
Transaktionskosten, dh die Kosten für jeden einzelnen Buchungsvorgang
erheblich zu senken, dass wir auch hier besser starten können, als es
damals der Fall war.
Neben dem wirtschaftlichen Erfolg hoffen die Organisatoren vor
allem auf einen Imagegewinn durch das ökologische Konzept. Bei der
Bahn sieht man den Fahrradverleih als Teil einer umfassenden
Mobilitätskampagne. Zugfahren, "Carsharing" und Fahrradverleih -
alles aus einer Hand. Wenn das Konzept angenommen wird, soll
Call-a-bike schon bald auf andere Großstädte übertragen werden.
***************
      ACHTUNG REDAKTIONEN: 
      Die Originaltöne werden per Satellit verschickt und können auf
Wunsch kostenfrei per MusicTaxi überspielt werden. Wenden Sie sich
dafür bitte mit dem Stichwort "ors" an unseren Partner Radio Dienst
Syndication+Network GmbH+Co.KG, Kundenhotline: 089/4999 4999. Im
Internet sind sie als Download (Ors0431, 48 kHz) verfügbar unter
http://www.presseportal.de.
Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um
einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an 
RadioMaster@newsaktuell.de.

Rückfragen bitte an:

Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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