Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Bahn AG mehr verpassen.

Deutsche Bahn AG

Achtung: Bahnübergang - Die Bahn, ADAC und DVR starten Aktion 'sicher drüber'

Berlin (ots)

Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen ereignen
sich immer noch viele Unfälle an Bahnübergängen. Fast immer sind
Leichtsinn und Unaufmerksamkeit die Ursache. Um die
Verkehrsteilnehmer stärker für das richtige Verhalten beim Überqueren
von Übergängen zu sensibilisieren, starten die Deutsche Bahn AG (DB
AG), der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) und der Deutsche
Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Gemeinschaftsaktion "sicher drüber".
"Jeder Unfall an Bahnübergängen ist einer zuviel," betont Hartmut
Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der DB AG. "Wir arbeiten daran, die
Zahl der Bahnübergänge zu reduzieren. Doch auch in Zukunft werden
noch viele Übergänge mit Andreaskreuz und Lichtzeichenanlagen
gesichert sein". Umfragen zeigen, dass vielen Verkehrsteilnehmern die
Bedeutung des Andreaskreuzes und der Lichtzeichenanlagen nicht
richtig bekannt ist. Die Bahn setzt nun gemeinsam mit ADAC und DVR
auf Aufklärung. "Die Zusammenarbeit mit den beiden großen
Interessenvertretern der Verkehrsteilnehmer gewährleistet eine
effektive Aufklärungsarbeit, von der alle profitieren," sagt der
Bahnchef überzeugt.
Mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Informationsmaterialien
möchten die Kooperationspartner auf das richtige Verhalten an
Bahnübergängen aufmerksam machen. "Eine der wichtigsten Botschaften,
die wir mit Hilfe eines Films und einer Broschüre im Rahmen der
Aktion vermitteln wollen, ist, dass bei Bahnübergängen ein rotes
Blinklicht oder Dauerlicht auf jeden Fall Stopp bedeutet," macht
Professor Manfred Bandmann, Präsident des DVR, deutlich.
Nach Ansicht des ADAC müssen zum einen die Autofahrer stärker über
sicherheitsbewusstes Verhalten am Bahnübergang aufgeklärt werden. Zum
anderen kommt es darauf an, den Bereich bei der Anfahrt und am
Bahnübergang selbst sicherer zu machen. "Wir fordern den Gesetzgeber
auf," so ADAC Präsident Peter Meyer, "die gesetzlichen Regelungen den
veränderten Verkehrsgegebenheiten anzupassen und sich neuen technisch
realisierbaren und finanzierbaren Lösungen nicht zu verschließen."
Zur Zeit gibt es in Deutschland rund 24.600 Bahnübergänge im
Streckennetz der DB AG. Knapp die Hälfte davon ist technisch
gesichert. Zur Sicherung der Übergänge hat die Bahn 2001 rund 170
Mio. ¤ aufgewendet. Hinzu kamen weitere 340 Mio. ¤, die vom Bund und
den Straßenbaulastträgern aufgebracht werden. Zudem verringert die
Bahn die Zahl der Übergänge stetig. Allein im Jahr 2000 hat sie 500
Bahnübergänge beseitigt.
Das Ergebnis dieser Investitionanstrengungen und der bisherigen
Aufklärungsarbeit zeigen Wirkung. Seit Jahren sind die Unfallzahlen
an Bahnübergängen deutlich rückläufig. Kam es 1993 noch zu 782
Unfällen, verzeichnete die Statistik 2001 an Bahnübergängen insgesamt
328 Verkehrsunfälle.
Die heute der Öffentlichkeit vorgestellte Gemeinschaftsaktion
"sicher drüber" hat zum Ziel, den rückläufigen Trend der Unfälle an
Bahnübergängen weiter fortzusetzen. Im Rahmen dieser Aktion haben
Bahn, ADAC und DVR dazu auch ein Infopaket für Journalisten, Lehrer
und Fahrlehrer entwickelt. Es enthält Hintergrundmaterial,
Infografiken sowie einen Lehrfilm und kann auf den Homepages
www.bahn.de, www.adac.de oder www.dvr.de heruntergeladen bzw.
bestellt werden.

Pressekontakt:

Hans-Georg Kusznir
Sprecher Fahrweg
Deutsche Bahn AG
Tel: 069/26532000
E-Mail: medienbetreuung@bku.db.de

Werner Sauerhöfer
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
DVR
Tel: 0228-4000176
E-Mail: wsauerhoefer@dvr.de

Dieter Wirsich
Leiter Pressestelle
ADAC
Tel: 089-76762052
E-Mail: dieter.wirsich@zentrale.adac.de

Original-Content von: Deutsche Bahn AG, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Bahn AG
Weitere Storys: Deutsche Bahn AG
  • 17.05.2002 – 16:39

    Bahnchef Hartmut Mehdorn zur Kritik der Bauindustrie

    Berlin (ots) - Mit Verwunderung hat Bahnchef Hartmut Mehdorn Äußerungen des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie zurückgewiesen, nach denen die Bahn angeblich ihr geplantes Investitionsprogramm nicht umsetzen könne: "Es ist schon bemerkenswert, wie die Deutsche Bauindustrie mit ihrem größten Kunden umgeht." Sie habe noch nie so viele Aufträge von der Bahn bekommen wie zurzeit. Mehdorn weiter: "Statt ...

  • 17.05.2002 – 12:38

    Streik der italienischen Staatsbahn

    Frankfurt a. M. (ots) - Von Samstag, 18.05.02, 21:00 Uhr bis Sonntag, 19.05.02, 21:00 Uhr, tritt das Personal der italienischen Staatsbahn in Streik. Bei mehreren Zügen von und nach Italien über Österreich und die Schweiz ergeben sich für Reisende Einschränkungen wie folgt: 1. Nacht 18./19.05.02. Transit ÖBB Richtung Italien EC 83, EN 287 und D 289 verkehren nur bis Innsbruck. ...