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Ors0625: Sperrung Nord-Südtunnel der S-Bahn.

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Berlin (ors) -

Anmod. (Vorschlag)
Noch immer leidet Berlin an den lange vernachlässigten
Schienenwegen innerhalb der Stadt. Viele Anlagen und Gleiskörper
wurden seit dem Beginn des Kalten Krieges nicht mehr erneuert. Mit
Nachdruck wird deshalb schon länger an der Beseitigung der
Teilungsfolgen gearbeitet.
Mit der Grunderneuerung des unterirdischen S-Bahnsteiges im
Bahnhof Friedrichstraße erhält jetzt auch der letzte Teil des
ehemaligen deutsch-deutschen Grenzbahnhofs in nur vier Monaten
Bauzeit ein modernes Gesicht. Für die S-Bahn Kunden bedeutet das
allerdings ein paar Unannehmlichkeiten, denn zwischen dem 16. Juni
und dem 12. Juni ist die Nord-Süd Strecke komplett gesperrt.
Text
Täglich 60.000 Gäste benutzen den Tunnelbahnsteig in der
Friedrichstraße.
Wo jetzt noch der Charme von porösem Dekor aus den Zeiten des
Kalten Krieges bröckelt, soll schon bald ein modernes, zeitgemäßes
Design mit entsprechendem Komfort für die S-Bahn Kunden geboten
werden. Gerade mal vier Monate Umbauzeit erlauben sich die
Bahnmitarbeiter für die umfangreichen Umbaumaßnahmen, um die S-Bahn
Kundschaft nicht länger als unbedingt nötig zu belasten.
Deshalb wurde diesmal auf die regelmäßigen Abend- und
Wochenendsperrungen verzichtet. Stattdessen wird die
Nord-Südverbindung durchgehend vom 16. Juni bis 12.Oktober außer
Betrieb genommen. Baubetriebsmanager Christian Morgenroth von der
S-Bahn Berlin:
O-Ton (ors06251) Christian Morgernroth, Baubetriebsmanager S-Bahn
Berlin, ca 27 sec.
"Dieser untere S-Bahnhof Friedrichstrasse stellt sich immer noch
im Charme der DDR-Jahre dar, das heißt hier war ja früher die
Grenzübergangsstelle. Hier ist mit der Sanierung der Stadtbahn
1994-98 nichts weiter passiert. Dieser Bahnhof sollte nicht nur sein
Äußeres im Ursprungzustand zeigen, sondern er soll auch
infrastrukturell erneuert werden."
Text
Treppenanlagen und Bahnsteigaufbauten müssen entfernt und neue
Fahrtreppen eingebaut werden. Der neue Bahnsteig wird übersichtlicher
gestaltet.
Gleichzeitig werden weitere Arbeiten im Nord-Südtunnel erledigt.
Dazu gehört auch die endgültige Fertigstellung des Bahnhofs Potsdamer
Platz. Außerdem werden zwischen dem Anhalter Bahnhof und dem
Nordbahnhof zahlreiche Gleise erneuert und neue Weichen eingefügt.
Davon erhofft man sich bei der S-Bahn künftig eine flexiblere
Betriebsführung.
Wolfgang Borsch, Leiter Bahnhofsmanagement DB Station & Service zu
den geplanten Umbaumaßnahmen.
O-Ton (ors06252) Wolfgang Borsch, Leiter Bahnhofsmanagement DB
Station & Service, (ca. 35 sec.)
"Der Kunde hat dann die Vorteile, dass er zum einen mit Aufzügen
und mit Fahrtreppen die verschiedenen Verknüpfungspunkte, das heißt
zum S-Bahnhof, zur Regional- und Fernbahn, die halt eben von hier aus
über die Stadtbahn erreichbar ist, und zur U-Bahn eine bessere
Zugangsmöglichkeit hat. Darüber hinaus wird er sich besser
zurechtfinden, weil die Wegeleitung über die Jahre immer nur
schrittweise angepasst wurde und er fühlt sich einfach auch wohler,
weil hier durch die bessere Gestaltung des Zugangs und des
Bahnsteigmobiliars für ihn eine angenehmere Aufenthaltssituation da
sein wird."
Text
Erste Vorarbeiten auf dem S-Bahn Bahnsteig in der Friedstraße
haben bereits begonnen. Mit dem Fahrplanwechsel bei der S-Bahn ab dem
16. Juni stehen neue schnelle Verbindungen über den fertiggestellten
S-Bahn Ring zur Verfügung. In Verbindung mit den U-Bahn Linien U2, U6
und U 9 ergeben sich optimale Umfahrungsmöglichkeiten. So verlängert
sich die Fahrzeit für die Kunden nur in geringem Maße. Die Bahn lässt
sich den Umbau einiges kosten. Dazu Wolfgang Borsch:
O-Ton (ors06253) Wolfgang Borsch, Leiter Bahnhofsmanagement DB
Station & Service, ca. 24 sec
"Es sind rund 6 Millionen Euro, die wir aufwenden, um diese
Verkehrsstation entsprechend umzugestalten. Den größten Teil bekommen
wir aus Zuschüssen von Bund und Land, die sich verpflichtet haben,
die gesamte S-Bahn in Berlin und Umgebung auf einen den heutigen
Stand der Technik angepassten Zustand zu bringen."
Text
Ausführliche Informationen über die geplanten Umbaumaßnahmen
bietet die S-Bahn in "punkt 3", der 14-tägig erscheinenden
kostenlosen Kundenzeitung. Außerdem liefert eine Sonderausgabe des
Faltblattes "Bauinfos für Bahnfahrer". Individuelle Einzelfragen
werden beim Bahnbautelefon unter der Nummer 030-29 71 29 73
beantwortet. Und wem das nicht reicht, der kann sich auch im Internet
unter www.fahrplanaenderungen.de und unter www.s-bahn-berlin.de
informieren.
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dafür bitte mit dem Stichwort "ors" an unseren Partner Radio Dienst
Syndication+Network GmbH+Co.KG, Kundenhotline: 089/4999 4999. Im
Internet sind sie als Download (Ors625, 48 kHz) verfügbar unter
http://www.presseportal.de.
Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten
jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an 
RadioMaster@newsaktuell.de.

Rückfragen bitte an:

Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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