Bahn-Azubis helfen nach Hochwasserkatastrophe in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Berlin (ots)
Die Deutsche Bahn AG hat ihre technischen Auszubildenden in Sachsen und Sachsen-Anhalt aufgerufen, sich an einer freiwilligen Hilfsaktion zur Beseitigung von Hochwasserschäden zu beteiligen. Bei Bedarf soll der Aufruf auch auf Auszubildende in weiteren Bundesländern ausgedehnt werden.
Rund 600 angehende Energieelektroniker, Industriemechaniker und Tiefbauer aus den Ausbildungsstätten Chemnitz, Delitzsch, Dessau, Erfurt und Plauen werden für Hilfseinsätze bei betroffenen Bahnstellen, aber auch bei öffentlichen Einrichtungen und Privathaushalten, kurzfristig von ihren Einsätzen in den Betrieben und Ausbildungsstätten befreit. Der Berufsschulunterricht wird, soweit möglich, verschoben.
Zu dieser Aktion haben sich spontan alle Unternehmensbereiche, der Konzernbetriebsrat (KBR) und die Konzern-Jugend- und Auszubildendenvertretung (KJAV) einverstanden erklärt. Bahnchef Hartmut Mehdorn: "Die Beseitigung der Schäden an unseren Anlagen wird Monate dauern. Und die Bahn wird dabei Hilfe brauchen. Aber jetzt geht es erst einmal darum, dass wir den betroffenen Menschen helfen und möglichst bald auch wieder einen funktionsfähigen Schienenverkehr bieten".
Begleitet von einem Ausbilder sollen die Azubis in kleinen Gruppen vor Ort schadhafte Elektrokabel und Elektrogeräte reparieren, mechanische Schäden beseitigen, Anlagen instand setzen sowie im Außen- und Innenbereich bei Pflaster-, Verputz-, Aufräum- sowie Reinigungarbeiten helfen.
Organisiert und abgestimmt wird diese Aktion von einer Koordinationsstelle der Bahn in Dessau. Diese steht in engem Kontakt mit den Katastrophen-ämtern in den betroffenen Regionen und organisiert die Einsätze der Azubis, ihre An- und Abreise sowie ihre Versorgung.
Werner W. Klingberg Konzernsprecher Tel. 0 30/2 97-6 11 80 Fax 0 30/2 97-6 20 86 E-mail: medienbetreuung@bahn.de Internet: www.bahn.de/presse
Stella Pechmann Sprecherin Tel. 0 30/2 97-6 17 17 Fax 0 30/2 97-6 19 35
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