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Deutsche Bahn AG

Zugverkehr der Deutschen Bahn normalisiert sich

Berlin/Frankfurt am Main (ots)

2000 zusätzliche Bahnmitarbeiter im Einsatz -
Nordrhein-Westfalen vom Sturm besonders betroffen- Normaler Betrieb
voraussichtlich ab Dienstagmorgen - Vorläufige Schadenshöhe im
Millionenbereich
Der Zugverkehr der Deutschen Bahn entspannt sich am Montag
zunehmend. Zwar führten beschädigte Oberleitungen durch umgestürzte
Bäume auch noch am Mittag zu Umleitungen und Verspätungen im Nah- und
im Fernverkehr. Gesperrt waren aber nur noch einige Nebenstrecken.
Zur schnellen Schadensbeseitigung und zur Verstärkung der
Servicebereiches hat die Bahn rund 2000 zusätzliche Mitarbeiter
eingesetzt.
"Alle Hauptstrecken sind wieder frei gegeben und auch die
vorsorglichen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Schnellfahrstrecken
haben wir aufgehoben. Spätestens am Dienstagmorgen fahren wir auf den
allermeisten Strecken wieder im normalen Betrieb." sagte Klaus
Junker, Vorstand Betrieb und Streckenmanagement bei der DB Netz AG,
am Montag in Frankfurt am Main. "Zur Schadenshöhe können wir im
Augenblick noch keine Angaben machen. Sie liegt aber sicher im
einstelligen Millionenbereich".
Unter dem Sturm, der am Wochenende teilweise Orkanstärke erreicht
hatte, hatten insbesondere Reisende in Nordrhein-Westfalen zu leiden.
Zeitweise mussten hier bis zu 30 Bahnstrecken gesperrt werden.
Betroffen waren, neben dem Stadt- und Regionalverkehr, viele Züge im
Fernverkehr.
Auch in Norddeutschland sowie in Hessen und Bayern kam es zu
erheblichen Verspätungen und einigen Zugausfällen. Betroffen waren im
Fernverkehr am Sonntag unter anderen die Strecke Hannover - Bremen,
die linke Rheinstrecke, die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main sowie die
Strecken Nürnberg - Würzburg-Treuchtlingen und Lichtenfels -
Saalfeld. Da auch viele Straßen unpassierbar waren, konnte die Bahn
nicht überall Ersatzverkehr mit Bussen fahren. Fahrgäste der Bahn
kamen nicht zu Schaden.
Die Sturmböen haben auch in zahlreichen Bahnhöfen kleinere
Sachschäden, vorwiegend an den Dächern und Fassaden sowie
Wasserschäden, verursacht. Wegen der Aufräumarbeiten mussten einige
Stationen beziehungsweise einzelne Gleise kurzzeitig gesperrt werden.
Von Sperrungen betroffen waren unter anderem die Hauptbahnhöfe Kiel,
Aachen und Mainz.
Im Güterverkehr kam es sturmbedingt ebenfalls zu erheblichen
Beeinträchtigungen. Besonders betroffen waren die rechte und linke
Rheinstrecke. Am Sonntag mussten bis zu 25 Güterzüge zeitweise ab-
und der Güterverkehr in den Niederlanden, Belgien und im süddeutschen
Raum komplett eingestellt werden.
Informationen zur aktuellen Lage im Personenverkehr erhalten
Reisende rund um die Uhr über die kostenpflichtige Rufnummer 11861.
Rückfragen:
Martin Walden
Stv. Sprecher Fahrweg
Tel 069 265-32001
Fax 069 265-32007 
Medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse
Achim Stauß
Stv. Sprecher Personenverkehr
Tel 069 265-6877
Fax 069 265-14288

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