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Deutsche Bahn AG

Extremer Eisregen in Norddeutschland behindert den Zugverkehr / Zusätzliche Kräfte der Bahn am Heiligabend im Einsatz
Lage entspannt sich zunehmend

Hannover (ots)

Der extreme Eisregen in weiten Teilen
Niedersachsens und Bremens hat am Heiligabend zu erheblichen
Verspätungen im Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn geführt. Auch
am heutigen ersten Weihnachtstag kommt es vor allem im Bereich
Bremen/Osnabrück noch zu Behinderungen im Bahnverkehr.
Der lang anhaltende Eisregen führte dazu, dass sich zwischen
Hannover, Osnabrück, Bremen und Hamburg um die Oberleitungen
fingerdicke Eispanzer bildeten und die Stromversorgung der
Lokomotiven unterbrachen. Zudem blockierten Bäume, die unter der
schweren Eislast brachen, zahlreiche Bahnstrecken in Norddeutschland.
Auch um viele Weichen bildete sich schnell ein dicker Eismantel, den
die Weichenheizungen nicht auftauen konnten.
Die Bahn hat am Heiligabend in den betroffenen Regionen
zusätzliche Servicemitarbeiter und zusätzliche technische
Bereitschaften zur Störungsbeseitigung eingesetzt. Zahlreiche
Bahnerinnen und Bahner verlängerten freiwillig ihre Schichten, um zu
helfen. In über 100 Fällen gab die Bahn Hotelgutscheine an betroffene
Reisende aus. In Hannover wurde die DB Lounge nachts geöffnet und
Reisende wurden mit Getränken und Snacks versorgt.
Der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Niedersachsen und Bremen,
Hans-Jürgen Meyer, sagte vor Ort: "Wie andere Verkehrsträger auch war
die Bahn stark betroffen. An einen Eisregen mit derartigen
Auswirkungen kann sich niemand erinnern. Trotz der schwierigen
Umstände sind wir - dort wo es ging - gefahren. Ich bedanke mich,
dass die meisten Reisenden mit Verständnis reagiert haben, auch wenn
sich sicher viele den Heiligen Abend anders vorgestellt haben. Wir
haben versucht, trotz der widrigen Umstände, zu helfen, wo wir helfen
konnten. Mein Dank gilt auch den vielen Bahnerinnen und Bahnern, die
mit angepackt haben."
Von der extremen Wettersituation war insbesondere die Bahnstrecke
Hamburg - Hannover betroffen. Wegen umgestürzter Bäume wurde die
Strecke am Nachmittag gesperrt. Nach Beseitigung der Bäume und
Reparatur der Oberleitung stürzten weitere Bäume unter der Eislast
um. Bis in die Abendstunden war der Nord-Süd-Verkehr unterbrochen.
Züge des Fern- und Nahverkehrs wurden zum Teil stark verspätet oder
fielen aus. Der Fernverkehr wurde in Göttingen bzw. Kassel, Osnabrück
und Hamburg bis in die Abendstunden unterbrochen.
Vom Eisregen betroffen war am Mittwochmorgen noch der Großraum
Bremen. Der Fernverkehr zwischen Bremen und Osnabrück konnte gegen 11
Uhr wieder aufgenommen werden.
Die Bahn geht davon aus, dass sich die Lage im Laufe des
Nachmittags wieder normalisiert.
Hans-Jürgen Frohns
Sprecher
Niedersachsen/Bremen 
0175/ 724 95 01
Achim Stauß
Stv. Sprecher
Personenverkehr
0174/ 302 90 01
Hans-Georg Kusznir
Sprecher 
Fahrweg
0174/ 302 90 04
medienbetreuung@bahn.de
www.bahn.de/presse
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Dieter Hünerkoch

Original-Content von: Deutsche Bahn AG, übermittelt durch news aktuell

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