Bahn-Tarifverhandlungen auf den 6. März vertagt
Berlin/Frankfurt am Main (ots)
Die 2. Runde der Bahn-Tarifverhandlungen für 160.000 der 211.000 Bahnmitarbeiter hat am Mittwoch in Frankfurt am Main stattgefunden. Sowohl die Verhandlungen mit der Verhandlungsgemeinschaft aus Transnet und der Verkehrsgewerkschaft GDBA als auch die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) wurden auf den 6.März in Berlin vertagt.
Die Gewerkschaften haben einer Schlichtungsvereinbarung, die die Arbeitgeberseite anstrebt, nicht zugestimmt. Deshalb konnte die Bahn ihr vorbereitetes Angebot nicht unterbreiten.
Eine Schlichtungsvereinbarung würde das weitere Vorgehen für den Fall regeln, dass die Tarifverhandlungen scheitern. Mit Hilfe zweier neutraler Personen, also Schlichtern, kann dann versucht werden, doch noch einen für alle Seiten akzeptablen Tarifabschluss zu erreichen, ohne dass es zu einem Arbeitskampf kommt. Auf die Chance, statt eines Arbeitskampfes notfalls in die Schlichtung zu gehen, will die Bahn - auch wegen der unterschiedlichen Auffassungen der Gewerkschaften - nicht verzichten.
"Wir verstehen nicht, warum die Gewerkschaften das Schlichtungsabkommen nicht unterzeichnen und schon jetzt mit Warnstreiks drohen" so Personalvorstand Dr. Norbert Bensel. "Wer jetzt streikt ohne eine Einigung wirklich versucht zu haben, verärgert unsere Kunden in einer ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Gesamtlage und kann in der Sache doch nichts erreichen".
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