Ors0991: 8. Mai: Bahn informiert zum Girlsday 2003 an 50 Standorten über Jobs bei der Bahn
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Berlin (ors) -
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Die Idee stammt aus Amerika und wird in Deutschland schon zum dritten Mal umgesetzt: Der "Girls' Day". Obwohl Mädchen meist bessere Noten und Abschlüsse als die Jungen haben, suchen 80 Prozent von ihnen ihre Zukunft in den 25 "typisch weiblichen" Berufen. Einschließlich der schlechteren Bezahlung und geringeren Aussichten auf Aufstieg. Unternehmen öffnen am Donnerstag den Frauen ihre Türen. Auch die Deutsche Bahn will die Chance nutzen, Frauen für technische Berufe zu interessieren.
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Rund 1000 Mädchen haben am Donnerstag die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Bahn zu schauen. In fast allen großen Städten öffnen Bahnhöfe, Reisezentren und Stellwerke, aber auch Instandhaltungswerke und Betriebszentralen ihre Türen. Birgit Gantz-Rathmann hat den Girls day bei der Bahn mit initiiert:
O-Ton (ors09911) Birgit Gantz-Rathmann, Leiterin Soziales/Gesundheit/Chancengleichheit DB AG (Länge: 0:23 sec.)
Wir haben letztes Jahr sehr viel Aufmerksamkeit gehabt. Und wir haben gemerkt, dass die Schulen, aber auch die Mädchen selbst interessiert sind. Und von daher haben wir das im Prinzip genauso wie letztes Jahr gemacht, das heißt sehr viel praktische Angebote. Es geht uns wirklich darum, ein Stückchen zu werben. So dass wir hoffen, dass dann hoffen, wenn die jungen Damen in drei Jahren in zwei Jahren sich bewerben, dass sie dann auch zu uns kommen.
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Die Bahn engagiert sich zum zweiten Mal an dem bundesweiten Aktionstag, der jungen Frauen einen Einblick in die Berufswelt und vor allem in die technischen Berufe des Unternehmens bietet. Schon zum Girlsday 2002 hatten rund 500 Mädchen Gelegenheit, in die verschiedenen Berufsbilder der Bahn hineinzuschnuppern.
O-Ton (ors 09912) Gantz-Rathmann, Leiterin Soziales/Gesundheit/Chancengleichheit DB AG (0:26 sec.)
Die ganze Vielfalt ist am besten glaube ich beschrieben, wenn man sieht, dass man bei DB Bildung in Frankfurt den jungen Mädchen die ganze Palette unserer Ausbildungsberufe zeigt. In Fulda kann man im Werk die Ausbildungswerksstatt besichtigen und dann auch sehen, was da passiert, was man macht in den Berufen. Und dann sicher ganz spannend, das wird immer wieder gern gemacht, den Simulator, und einmal Lokführen, das haben wir auch im Programm.
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Die verschiedenen Berufsbilder vom Zugbegleiter bis zum Mechatroniker stehen Männern und Frauen gleichermaßen offen. Aber unter den rund 22.000 Lokführern sind bis heute gerade mal 300 Frauen. Im Servicebereich und bei den kaufmännischen Berufen liegt der Frauenanteil dafür bei rund 50 Prozent. Konzernweit ist der Anteil der Frauen bei der Bahn seit 1995 kontinuierlich auf heute über 20 Prozent angestiegen. Großen Anteil daran hat die wachsende Zahl von weiblichen Auszubildenden und Trainees: rund 40 Prozent der 6700 Neu-Bahner sind weiblich.
O-Ton (ors 09913) Ganz-Rathmann, Leiterin Soziales/Gesundheit/Chancengleichheit DB AG (0:31 sec.)
Chancengleicheit ist uns sehr wichtig. Wir sind jetzt allerdings dabei das Thema unter einem anderen Label zu verkaufen. Wir haben gerade eine Arbeitsgruppe eingerichtet und wollen in Richtung Diversity gehen. Das heißt wir wollen dabei betonen, dass die Ungleichheit oder die unterschiedliche Herangehensweise an bestimmte Probleme, beispielsweise, ob man im Osten sozialisiert ist oder im Westen sozialisiert ist, auch ob man als Frau oder Mann sozialisiert ist durchaus auch einen Mehrwert geben kann. Und deshalb gehen wir das Thema noch mal von einer anderen Seite an.
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Für den Ausbildungsbeginn zum 1. September 2003 sind insbesondere in den Ballungsräumen Rhein-Main, Rhein-Ruhr sowie in den Großräumen München und Stuttgart noch Ausbildungsplätze frei. Vor allem für die Berufe "Kaufmann/-frau für Verkehrsservice" und "Eisenbahner/-in im Betriebsdienst" (Fachrichtung Lokführer und Transport sowie Fachrichtung Fahrweg) werden noch Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit guten Noten gesucht.
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