Thema: Sieben Wege zum Ticket der Bahn
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Berlin (ots)
Anmoderation (Vorschlag) Kaum ein Unternehmen in Deutschland bietet seinen Kunden eine so große Vielfalt an Vertriebswegen wie die Deutsche Bahn. Der Kunde kann jeden Tag 24 Stunden lang eine Fahrkarte kaufen. Und das sieben Tage in der Woche. Dabei hat derjenige, der auf Reisen geht, gleich sieben Möglichkeiten, an die Karte zu kommen.
Text Sie brauchen eine Fahrkarte für die Bahn? Jetzt sofort oder später? Kein Problem! Wer mit der Bahn verreisen möchte, hat viele Möglichkeiten, an den Fahrschein zu kommen. Um genau zu sein: sieben Möglichkeiten: Karten gibt es in den ReiseZentren der Bahn, in Reisebüros oder einfach im Zug oder an den vielen Fahrkartenautomaten. Wer möchte, kann sein Ticket aber auch bequem über das Abo-Center und das Internet beziehen. Oder einfach telefonisch über das CallCenter der Bahn. Immer mehr Kunden nutzen das Internet und die Automaten. Thomas Drexler ist Leiter des Vertriebskanalmanagements. Er kennt die Gründe:
O-Ton Thomas Drexler, Leiter Vertriebskanalmanagement (0:34sec.) Natürlich gibt es in vielen Branchen die Tendenz, bequem von zu Hause zu buchen und zu bestellen rund um die Uhr, und warum sollte das in unserer Branche anders sein? Diese Entwicklung tragen wir als Bahn Rechnung, indem wir den Vertrieb über das Internet sowie über den Automaten immer komfortabler gestalten. Beispiel Internet: Sie können Ihre Online- Tickets am eigenen PC ausdrucken, was insbesondere natürlich von Firmenkunden, aber auch von einer ganzen Menge privat Reisender genutzt wird. Und natürlich auch unsere Automaten werden regelmäßig verbessert und weiter entwickelt.
Text Viele Kunden der Bahn wollen beim Kauf der Karte allerdings auch beraten werden. Deshalb setzt die Bahn auch in Zukunft auf den personenbedingten Verkauf. Dennoch: Das Unternehmen musste die Provisionen für Reisebüros kürzen. Wollen sie den Agenturvertrieb aufgeben?
O-Ton Thomas Drexler, Leiter Vertriebskanalmanagement(0:47 sec.) Nein, wir wollen die Agenturen nicht aufgeben. Die Agenturen sind für uns unverzichtbar, denn sie sichern die Präsenz in der Fläche. Wer persönlich bedient werden will, kann zu einer der rund 3800 Agenturen gehen. Das sind so wohl Reisebüros als auch andere Agenturen an Bahnhöfen. Allerdings mussten wir natürlich auch in dem Vertriebskanal unsere Vertriebskosten senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben und wettbewerbsfähig zu sein. Wir haben daher die Provisionen um rund 25 Prozent gekürzt. Für Agenturen in Bahnhöfen bzw. an kleinen Standorten gibt es eine Sonderregelung in dem Provisionsmodell, so dass wir hier auch noch unsere Flächenpräsenz sichern werden. Stand: Heute werden 98 Prozent unserer bisherigen Agenturen weiterhin Bahn verkaufen.
Text Im Focus weiterer Überlegungen: Das Unternehmen überlegt , Karten zum Beispiel in den Supermärkten zu verkaufen. Ein vielversprechender Weg, neue Kunden zu erreichen, wie auch Thomas Drexler meint:
O-Ton Thomas Drexler, Leiter Vertriebskanalmanagement (ca. 0:30) Ziel ist es aber, vordringlich auch diejenigen für die Bahn zu gewinnen, die heute überhaupt nicht mit uns reisen. Das sind in Deutschland immerhin über 50 Prozent aller Menschen, enormes Potenzial für die Deutsche Bahn. Daher wollen wir Tickets auch dort anbieten, wo wir Neukunden gewinnen können, also auch außerhalb des Bahnhofes, so warum nicht auch bei einem Discounter? Klar ist aber auch, wenn wir bei einem Discounter verkaufen, müssen diese Angebote ganz einfach gestrickt sein, so das sie jeder auch ohne Beratung kaufen kann.
Text Eine gute Möglichkeit für die Bahn, ihre Vertriebswege weiter zu verbessern und neue Kunden zu gewinnen.
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