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Deutsche Bahn AG

Anmeldeschluss für Trassen 2006

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Berlin (ots)

Anmoderation: Der Fahrplan 2006: die Bahn arbeitet
schon heute daran. Trassenwünsche in einer Größenordnung von fast
50.000 sind fristgerecht bis zum 11. April 2005 bei der DB Netz AG
eingegangen. Trassen, das sind vereinfacht gesagt Fahrplan-Slots oder
Kapazitäten, die auf einer Strecke zu einer bestimmten Zeit für eine
Zugfahrt zur Verfügung stehen.
Von den Eisenbahnverkehrsunternehmen werden diese Trassen
angemeldet, die DB Netz AG baut daraus innerhalb festgelegter Fristen
einen Fahrplan. Ein kompliziertes Prozedere, bei dem nicht immer alle
Wünsche berücksichtigt werden können.
Die Kunst der Fahrplaner besteht deshalb darin, einen für alle
Beteiligten an-nehmbaren Kompromiss zu finden, der zudem den
technischen und qualitati-ven Anforderungen gerecht wird. Und dies
ist eine wahre Herausforderung, denn die Zahl der Züge auf dem
deutschen Schienennetz nimmt weiter zu.
Text: Nach dem Eingang aller Trassenwünsche geht es für die
Fahrplankonstrukteure der DB Netz AG erst richtig los. Aus all den
Daten und Wünschen baut das Team um Godehard Weber, den Fahrplanchef
der Bahn, nach einem festen Zeitplan einen Fahrplan für das kommende
Jahr. Dabei gilt es in diesem Jahr 4,9 Prozent mehr
Trassenanmeldungen zu berücksichtigem.
OT
Godehard Weber, Fahrplanchef Deutsche Bahn AG
Also vom Grundsatz her sind wir zufrieden. Es ist natürlich unsere
Aufgabe, das Netz entsprechend auszulasten und unseren Kunden die
bestmögliche Inf-rastruktur in der gewünschten Qualität zu liefern.
48.617 Trassen exakt, das ist eine gewaltige Leistung und bedeutet
auch für meine Mitarbeiter des Fahrplan viel Anstrengung, damit es
realisiert ist. (Länge: 24 Sekunden)
Text: In der Tat eine schwierige Aufgabe, die viel
Fingerspitzengefühl verlangt: Die Kunden erwarten pünktliche Züge,
schnelle Verbindungen sowie kurze Stand- und Wartezei-ten – und das
im Nah-, Fern- und Güterverkehr. 310 Eisenbahnverkehrsunternehmen
nutzen derzeit das Netz der Deutschen Bahn, 20 davon gehören zum
DB-Konzern.
In den kommenden zwei Monaten werden die Fahrplankonstrukteure aus
den An-meldungen einen Fahrplan erarbeiten. Innerhalb einer weiteren
Frist können die Ei-senbahnverkehrsunternehmen diesem Vorschlag
zustimmen oder gemeinsam mit der Bahn eine andere Lösung beraten.
Fünf Monate vor dem Fahrplanwechsel im Dezember steht dann der
entgültige Fahrplan 2006 fest.
Für die Fahrplankonstrukteure ist kein Jahr wie das andere. In
2006 kommen aller-dings noch eine Reihe ganz besonderer
Herausforderungen dazu, erklärt Godehard Weber.
OT
Godehard Weber, Fahrplanchef der Deutschen Bahn
Eine große Herausforderung ist natürlich das Großereignis
Fußballweltmeis-terschaft 2006 störungsfrei im Schienennetz
abzuwickeln, und neben den be-reits bestellten Trassen im
Fernverkehr müssen zahlreiche Nahverkehrsleis-tungen kurzfristig
umgesetzt werden. Hinzu kommen aber auch weitere jährlich
wiederkehrende Großveranstaltungen wie zum Beispiel die Messe Cebit
in Hannover, das Münchner Oktoberfest oder vielleicht bald wieder
die Love Pa-rade in Berlin, und all diese Events müssen
fahrplantechnisch berücksichtigt werden. (Länge: 30 Sekunden)
Text: Für die Zunahme der Trassenanmeldungen sind aber auch eine
Reihe von Baupro-jekten verantwortlich, die 2006 abgeschlossen werden
und durch die zusätzliche Ka-pazitäten im Schienennetz der Bahn zur
Verfügung stehen.
OT
Godehard Weber, Fahrplanchef der Deutschen Bahn
Lassen Sie mich zwei Beispiele nennen. Zum einen die Inbetriebnahme
der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg – Ingolstadt – München. Auf
dieser Strecke wird es einen Vorlaufbetrieb zur Weltmeisterschaft
2006 geben. Ein besonders großes Projekt ist natürlich der Knoten
Berlin, unter anderem durch den Nord-Süd-Tunnel, durch das Karower
Kreuz, und dadurch erhalten wir Verbesserun-gen in der Fahrzeit in
der Relation Hamburg – Berlin – Leipzig, wo wir es dann schaffen
werden, dem Kunden Fahrzeiten von unter drei Stunden anzubieten.
(Länge: 28 Sekunden)
Text: Godehard Weber glaubt an den perfekten Fahrplan. Allerdings
lassen sich wetterbe-dingte Ausfälle oder technische Störungen im
realen Betriebsablauf auch trotz per-fekter Vorbereitung und Planung
nicht immer verhindern.
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Kontakt:

Claudia Triebs
Deutsche Bahn AG
Leiterin AV-Medien
Tel. 030 297-61133
Fax 030 297-61971

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