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Deutsche Bahn AG

O-Ton-Beitrag: Deutsche Bahn verstärkt Sicherheitsmaßnahmen Zusammenarbeit mit der Bundespolizei erfolgreich
DB Sicherheit wird auf 3.000 Mitarbeiter ausgebaut
Mehr Videokameras auf Bahnhöfen

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Berlin (ots)

(Berlin, im September 2006) "Die Bahn ist das sicherste 
Verkehrsmittel in Deutschland. Wir tun alles, damit das auch so 
bleibt, dass sich unsere Fahrgäste auch künftig wohl fühlen und der 
Bahnbetrieb zuverlässig und reibungslos funktioniert", sagte Otto 
Wiesheu, Vorstand Wirtschaft und Politik der Deutschen Bahn AG. Das 
Sicherheitskonzept des DB Konzerns baut auf gut ausgebildetes und 
aufmerksames Sicherheits- und Servicepersonal und auf technische 
Hilfsmittel wie die Videoüberwachung. Dritte Säule ist die enge 
Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, mit der die DB AG seit sechs 
Jahren eine Sicherheitspartnerschaft verbindet.
"Unser Sicherheitskonzept hat sich bewährt, wir werden es als 
Reaktion auf die aktuelle Lage weiterentwickeln", so Wiesheu. Die 
Videoüberwachung im Kölner Hauptbahnhof hatte Bilder geliefert, die 
erheblich zum Erfolg der Fahndung nach den Tätern geführt hat, die 
Ende Juli Kofferbomben in zwei Regionalzügen deponiert hatten.
Mehr Videokameras auf Bahnhöfen
Die Deutsche Bahn AG wird künftig noch mehr für die Sicherheit tun
und die Videoüberwachung ausbauen. Das Unternehmen ist dabei, die 
entsprechenden Geräte zu beschaffen. In Zusammenarbeit mit den 
Sicherheitsbehörden wird derzeit über die konkreten Standorte und 
Installationstermine entschieden. Die Bilder aus den Kameras werden 
live auf den Monitoren in den 3-S-Zentralen (für Service, Sauberkeit 
und Sicherheit) der Bahn beobachtet. An einigen Standorten werden die
Bilder nur aufgezeichnet. Das Material wird 48 Stunden gespeichert.
"Technik ist aber nur ein Teil, ganz wichtig ist die Wachsamkeit und 
Professionalität unserer Mitarbeiter", so DB-Vorstand Wiesheu. Das 
fahrende Personal, die Sicherheits- und Ordnungsdienste, die 
Mitarbeiter an den Bahnhöfen sowie die Reinigungskräfte sind nochmals
angehalten worden, besonders wachsam zu sein. Eine erhöhte 
Aufmerksamkeit gilt auf den Bahnhöfen und in den Zügen vor allem 
Gepäck, das niemandem zuzuordnen ist. Obwohl einige Regionalzüge mit 
Videotechnik ausgerüstet sind, setzt die Bahn hier eher auf die 
Präsenz und Kontrolle durch die Mitarbeiter. Otto Wiesheu: "Wir sind 
mit den Bundesländern und den Bestellerorganisationen im Gespräch, 
hier künftig mehr Personal einzusetzen. Das verbessert Sicherheit und
Service gleichermaßen."
DB Sicherheit wird auf 3.000 Mitarbeiter verstärkt
Als eine weitere Maßnahme nach der Festnahme der Kofferattentäter 
wird die Anzahl der Mitarbeiter der DB Sicherheit GmbH um 900 auf 
3.000 Mitarbeiter erhöht. Der Bahnschutz sorgt für Ordnung und 
Sicherheit in Einrichtungen der Bahn, steuert den Einsatz der 
Sicherheitskräfte und koordiniert die Zusammenarbeit mit den 
Behörden.
Gemeinsame Streifen mit der Bundespolizei
Eine wesentliche Säule des Sicherheitskonzeptes der Deutschen Bahn
ist die Zusammenarbeit der Bahnsicherheitskräfte mit der 
Bundespolizei. Die hoheitlichen Aufgaben des Bundes und reine 
Bahnaufgaben bleiben dabei eindeutig voneinander getrennt. 
Kennzeichen der Ordnungspartnerschaft sind gemeinsame Streifen der 
Sicherheits- und Ordnungsdienste der Bahn mit Bundespolizisten auf 
Bahnhöfen und in Zügen. Die Bundespolizisten wurden nach den 
Kofferbombenfunden ermächtigt, stichprobenartig Gepäckkontrollen 
vorzunehmen. Auch an einigen Service Points in den Bahnhöfen stehen 
Bundespolizisten als Ansprechpartner für Reisende zur Verfügung. Die 
Pilotprojekte in Berlin, Hannover und München zeigen, dass diese 
Präsenz von den Kunden geschätzt wird.
"Wir bitten die Reisenden in den Bahnhöfen in jüngster Zeit über 
Lautsprecher verstärkt darum, auf ihr eigenes Gepäck zu achten und 
Auffälligkeiten zu melden", so Otto Wiesheu. Es sei jedoch 
unrealistisch, für den Bahnverkehr Sicherheitsmaßnahmen wie an 
Flughäfen zu fordern. "Das wird so nicht gehen, weil wir bei täglich 
mehr als 33.000 Personenzügen auf dem Schienennetz und jährlich über 
1,8 Milliarden Reisenden in den Zügen und rund fünf Milliarden 
Menschen in unseren Bahnhöfen derartige Sicherheitsanforderungen 
nicht erfüllen können. Wir können nicht bei jedem Personen- und 
Gepäckkontrollen machen. Das geht beim Zug nicht so wie am Flughafen,
dass man eine Stunde vorher da sein muss, damit man die 
entsprechenden Kontrollen durchläuft und anschließend eine halbe 
Stunde mit dem Regionalzug fährt."
Sicherheitszentrum Bahn - die Informations- und 
Kommunikationsdrehscheibe
Im August 2005 wurde in der Bundeshauptstadt in Kooperation mit 
der Bundespolizei das Sicherheitszentrum Bahn eingerichtet. Von hier 
aus überwachen Mitarbeiter des DB Lagezentrums und der Bundespolizei 
täglich rund um die Uhr die Sicherheitslage bei der Bahn. Erstmalig 
in Deutschland arbeiten damit hoheitliche Sicherheitsorgane und die 
Sicherheitsdienste eines privatwirtschaftlichen Unternehmens eng 
verzahnt zusammen. Erkenntnisse von Bahnmitarbeitern vor Ort können 
hier schnell ausgewertet werden und in aktuelle Lageeinschätzungen 
der Bundespolizei einfließen. Informationen der Bundespolizei werden 
mit Bahninformationen zusammengeführt. Damit ist jederzeit ein 
umfassendes Lagebild gewährleistet.
Hinweis für die Redaktionen: Schnittbilder und O-Töne zum Thema 
Sicherheit bei der Bahn sind unter Tel. 030 347474-336 abrufbar. 
Aktuelle Fotomotive stehen kostenlos unter www.db/de/foto zur 
Verfügung.
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Jens Puls, Leiter Konzernsicherheit DB AG
"Die Sicherheit bei der Bahn, bei dem offenen Verkehrssystem Bahn 
geht auf die beiden Säulen für die Infrastruktur und für die Personen
und Güter und hier tun wir natürlich in erster Linie etwas für unsere
Reisenden für die Personen. Unsere Konzepte gründen sich insbesondere
auf die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und unserer eigenen 
Lagebeurteilung für unternehmerische Sicherheitsvorsorgungen, die da 
lautet: "Sicher fahren bei der Bahn."
24 Sekunden
"Das Thema Sicherheit ist für die Kunden und für die Bahn Teil des
Produkts geworden. Wir haben das Sicherheitskonzept, was wir bereits 
hatten, deutlich weiterentwickelt. Wir haben insbesondere 3 Säulen 
miteinander verknüpft. Die Technik, die Organisation und das 
Personal, um auf diese Art und Weise den Anforderungen der heutigen 
Zeit gerecht zu werden."
18 Sekunden
"Wir werden unsere Mitarbeiter noch weiter und intensiver 
schulen, wir werden unsere Sicherheitskräfte um eine erträgliche 
Anzahl erhöhen und wir werden unsere
Technik auch erweitern, sowohl in der Qualität von Videoüberwachung 
als auch in der Quantität."
13 Sekunden
"Wir werden unsere Schulungsprogramme, die wir insbesondere  für 
die Mitarbeiter des Sicherheits- und Ordnungsdienstes mit der 
Bundespolizei haben, noch weiter ausweiten und intensivieren; auch in
die Regionen hinein und werden auch hier noch mehr Zugbegleiter und 
Bahnhofspersonal miteinbeziehen."
15 Sekunden
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Kontakt:

Claudia Triebs
Tel. (030) 297-61133
claudia.triebs@bahn.de

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