Leichtathleten aus 56 Ländern geben in der WM-Werkstatt von Ottobock 307 Reparaturen in Auftrag (BILD)
Duderstadt (ots)
Erstmals nach den begeisternden Paralympischen Spielen London 2012 sind die besten Leichtathleten bei der Weltmeisterschaft in Lyon wieder aufeinandergetroffen. Wie gewohnt konnten sie auch bei diesem Großereignis des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) auf den Reparaturservice für ihre Prothesen, Orthesen oder Rollstühle durch ein Techniker-Team von Ottobock setzen.
Ihre im Wettkampf benötigte Ausrüstung lassen viele Athleten seit den Paralympischen Spielen 1988 von Ottobock Technikern prüfen und notfalls reparieren. Der Bedarf ist groß. Zehn Experten, die viel Erfahrung mit der im Leistungssport erforderlichen Ausrüstung und Technologie besitzen, haben in Lyon 307 Reparaturen für Athleten aus 56 Ländern bewältigt, teilweise unter hohem Zeitdruck im aktuellen Wettkampfgeschehen.
"Im Rahmen der nunmehr 25-jährigen Partnerschaft in der Paralympischen Bewegung war es uns eine Ehre, den technischen Service nun auch bei dieser Weltmeisterschaft des Internationalen Paralympischen Komitees zu übernehmen", sagt Professor Hans Georg Näder, geschäftsführender Gesellschafter von Ottobock. "Mit 49 Welt- und 142 Meisterschaftsrekorden haben diese Titelkämpfe die über alle Disziplinen hinweg wachsende Leistungsdichte und die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion im Sport deutlich gezeigt und in der ganzen Welt Menschen mit Behinderung inspiriert."
Abgesehen vom technischen Service hat Ottobock in einem interaktiven Erlebnisbereich Hintergrundinformation angeboten. Besucher der WM befassten sich dort mit Fragen der Ausrüstung, dem Thema Inklusion und der Geschichte der Paralympischen Spiele. Sie konnten sich im Rollstuhlbasketball oder im Handbike selbst versuchen und sahen Präsentationen von Rollstuhlfahrern beim Rugby, Basketball und Tennis.
Die 1.000 Athleten bei diesen "2013 IPC Athletics World Championships" kamen aus fast 100 Ländern der Welt. Einer davon ist Heinrich Popow, Paralympics-Botschafter von Ottobock. In einem der aufregendsten Rennen dieser WM verteidigte er seinen Titel über 100 Meter in der Klasse der Oberschenkelamputierten. Im Fotofinish erreichte er in 12,68 Sekunden mit seinem großen Rivalen Scott Reardon aus Australien die Ziellinie. Beiden wurde eine Goldmedaille zugesprochen, für Heinrich krönt sie seine Ausbeute, zu der noch zwei Bronzemedaillen im Weitsprung und über 200 Meter gehören.
Ottobock setzt jetzt die Vorbereitungen auf die Winter-Paralympics Sochi 2014 fort. Offiziell und exklusiv mit dem technischen Service beauftragt, übernehmen 30 Techniker Verantwortung für die Wartungen und Reparaturen der sportlichen Hilfsmittel der Athleten. Dafür werden Werkstätten in den beiden Sportlerdörfern eingerichtet, ebenso an den Wettkampfstätten für die alpinen Wettbewerbe und das Sledge Eishockey. Hinzu kommt eine mobile Einsatzeinheit für Reparaturen vor Ort und schnelle Lieferungen von neuen Ersatzteilen und Ausrüstungsgegenständen.
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