Aufträge im Bauhauptgewerbe im April 2007: Real + 5,5% zum April 2006
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im April 2007 in Deutschland preisbereinigt um 5,5% höhere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Dabei erhöhte sich die Baunachfrage im Hochbau um 2,6% und im Tiefbau um 8,9%.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2007 696.000 Personen tätig; das waren 12.000 weniger als vor einem Jahr (- 1,7%). In den letzten Monaten war aufgrund der ungewöhnlich warmen Witterung in diesem Winter die längerfristige Tendenz rückläufiger Beschäftigtenzahlen im Vorjahresvergleich unterbrochen. Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 5,8 Milliarden Euro (+ 4,6% gegenüber April 2006).
Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2007 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 6,8% gestiegen. Der Gesamtumsatz belief sich auf rund 20 Milliarden Euro und lag damit um 14,5% über dem Niveau der ersten vier Monate 2006. Die Beschäftigung ist in diesem Zeitraum um 2,8% gestiegen.
Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Hoch- und Tiefbau *)
Veränderung Gegenstand gegenüber der Einheit Grund- Vorjahres- Nachweisung zahlen zeitraum in %
April 2007
Beschäftigte 1.000 696 - 1,7
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 67,0 - 2,8
Gesamtumsatz Mill. Euro 5.816 + 4,6 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 5.716 + 4,5
Index des Auftragseingangs 1) Insgesamt 2000=100 80,0 + 5,5 Hochbau 2000=100 70,4 + 2,6 Tiefbau 2000=100 93,3 + 8,9
Januar bis April 2007
Beschäftigte 2) 1.000 687 + 2,8
Geleistete Arbeitsstunden Mill. Std. 232,0 + 14,2
Gesamtumsatz Mill. Euro 19.815 + 14,5 darunter: Baugewerblicher Umsatz Mill. Euro 19.513 + 14,5
Index des Auftragseingangs 1)2) Insgesamt 2000=100 70,9 + 6,8 Hochbau 2000=100 64,5 + 3,9 Tiefbau 2000=100 79,7 + 10,1
*) Einschließlich vorbereitende Baustellenarbeiten. 1) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten; preisbereinigte Angaben. 2) Durchschnitt errechnet aus Monatsangaben.
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