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Durchschnittserlös für Strom 2006 erstmals über 10 Cent je Kilowattstunde

Wiesbaden (ots)

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
betrug im Jahr 2006 der vorläufige Grenzpreis oder Durchschnittserlös
für Strom 10,46 Cent je Kilowattstunde. Im Vergleich zum Vorjahr ist
der Grenzpreis damit um 7,3% gestiegen. Der Grenzpreis ist gesetzlich
definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunternehmen je
Kilowattstunde Strom, berechnet aus den Stromlieferungen an alle
Letztverbraucher.
Bei der Abgabe an die Sondervertragskunden erlösten die
Versorgungsunternehmen 2006 im Durchschnitt 8,02 Cent je
Kilowattstunde, 11,2% mehr als 2005. Der Durchschnittserlös aus der
Stromabgabe an die privaten Haushalte belief sich 2006 auf 15,36 Cent
je Kilowattstunde. Das ist ein Plus von 7,4% gegenüber 2005.
Der Durchschnittserlös oder Grenzpreis wird ohne Mehrwertsteuer
und ohne rückwirkende Stromsteuerrückerstattungen ausgewiesen,
enthält jedoch die Netznutzungsentgelte, die Stromsteuer, die
Konzessionsabgaben sowie Ausgleichsabgaben nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz. Der
Grenzpreis dient den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur
Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die
Energieversorgungsunternehmen den Gemeinden zahlen müssen für das
Recht, die Letztverbraucher mit Strom zu versorgen und öffentliche
Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu
nutzen.
Weitere Auskünfte gibt:
Wolfgang Bayer,
Telefon: (0611) 75-2970,
E-Mail:  wolfgang.bayer@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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