Verbraucherpreise Januar 2008: Geschätzte + 2,7% gegenüber Januar 2007
Wiesbaden (ots)
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Nach einer ersten vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Januar 2008 gegenüber Januar 2007 voraussichtlich um 2,7% erhöhen (Dezember 2007: + 2,8%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,3%. Diese Schätzung beruht noch auf dem alten Preisbasisjahr 2000.
Die Schätzung basiert nicht auf den üblichen Ergebnissen von sechs Bundesländern. Sie beruht auf einer eingeschränkten Datengrundlage und ist stärker durch Prognoseverfahren gestützt als sonst. Die Ergebnisse sind deshalb mit größeren Unsicherheiten behaftet. Ursache hierfür sind die noch andauernden Arbeiten an der turnusmäßigen Umstellung des Verbraucherpreisindex auf das neue Basisjahr 2005.
Am 29. Februar 2008 werden das endgültige Ergebnis für Januar 2008, das vorläufige Ergebnis für Februar 2008 sowie neu berechnete Ergebnisse ab Januar 2005 auf der neuen Basis 2005 = 100 veröffentlicht. Dann wird die Preisentwicklung auch wieder nach Gütergruppen aufgegliedert dargestellt.
Das Statistische Bundesamt bietet am 3. März 2008 ein Hintergrundgespräch mit Erläuterungen zur turnusmäßigen Überarbeitung des Verbraucherpreisindex für interessierte Nutzer an. Im Mittelpunkt der Überarbeitung steht die Aktualisierung des Wägungsschemas mit Hilfe neuer Daten über die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte. Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für das Hintergrundgespräch finden Sie unter www.destatis.de (Pfad: Themenbereich Preise --> Verbraucherpreise).
Die Jahresveränderungsrate des für europäische Zwecke berechneten harmonisierten Verbraucherpreisindex für Deutschland wird für Januar 2008 auf + 3,0% geschätzt. Im Dezember 2007 betrug die Veränderungsrate + 3,1%. Im Vergleich zum Vormonat geht der Index im Januar 2008 um 0,3% zurück.
Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt: Peter Hannappel, Telefon: (0611) 75-3989, E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de
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