Deutscher Außenhandel mit der Türkei wächst langsamer
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Staatsbesuchs des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan mitteilt, sind nach vorläufigen Ergebnissen die deutschen Ausfuhren in die Türkei von Januar bis November 2007 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 5,0% auf 13,9 Milliarden Euro gestiegen. Die Einfuhren aus der Türkei erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 5,7% auf 9,0 Milliarden Euro. Damit hat sich von Januar bis November 2007 das Wachstum sowohl der Ausfuhren (Januar bis November 2006: + 14,1%) als auch der Einfuhren (Januar bis November 2006: + 11,2%) gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres deutlich verringert.
Die wichtigsten deutschen Exportartikel für die Türkei waren Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 3,5 Milliarden Euro (Anteil von 24,9% an den Gesamtausfuhren in die Türkei), Maschinen im Wert von 2,8 Milliarden Euro (Anteil von 20,0%) und chemische Erzeugnisse im Wert von 2,2 Milliarden Euro (Anteil von 16,1%).
Die wichtigsten Importgüter für Deutschland aus der Türkei waren Bekleidung im Wert von 2,4 Milliarden Euro (Anteil von 26,5% an den Gesamteinfuhren aus der Türkei), Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 1,5 Milliarden Euro (Anteil von 16,5%) und Textilien im Wert von 1,1 Milliarden Euro (Anteil von 12,1%).
In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte die Türkei bei den Ausfuhren den 17. Platz (Anteil von 1,6% an den deutschen Ausfuhren). Bei den Einfuhren lag die Türkei an der 20. Stelle (Anteil von 1,3% an den deutschen Einfuhren). Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich die Türkei bei den deutschen Ausfuhren um einen Platz verschlechtert, bei den Einfuhren nach Deutschland konnte die Türkei hingegen ihre Position um einen Platz verbessern.
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