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Statistisches Bundesamt

20,6 Millionen Fluggäste im ersten Quartal 2008

Wiesbaden (ots)

In den ersten drei Monaten des Jahres 2008
flogen 20,6 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen ab. Wie das 
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,1% mehr als 
im ersten Quartal 2007. Das Wachstum hat sich damit im Vergleich zum 
Vorjahr leicht abgeschwächt. Hier hatte die Zunahme von Januar bis 
März noch 7,2% betragen.
Mehr als jeder vierte Passagier (28,8%) unternahm einen 
innerdeutschen Flug (5,9 Millionen). Innerdeutsche Flüge sind mit + 
3,1% unterdurchschnittlich gestiegen. Ziele im Ausland, die mit 
14,6 Millionen von 71,2% aller Passagiere angeflogen wurden, 
verzeichneten dagegen ein Plus von 5,8%.
Am häufigsten lag das Streckenziel im europäischen Ausland 
(10,9 Millionen,
+ 5,9%). Nach Spanien, dem wichtigsten Flugreiseland, flog im ersten 
Quartal jeder zehnte Passagier (2,1 Millionen) aus Deutschland. Das 
Passagiervolumen stieg damit nur leicht (+ 2,4%), wobei die 
Urlaubsziele auf den Balearen (0,5 Millionen Passagiere) und Kanaren 
(0,7 Millionen Passagiere) Rückgänge von 1,3% beziehungsweise 1,6% 
hinnehmen mussten. Sowohl das Vereinigte Königreich (1,3 Millionen 
Passagiere) als auch Italien (1,1 Millionen Passagiere) konnten ihre 
Werte ebenfalls nur leicht steigern (+ 0,3% und + 1,9%). Die 
prozentual höchsten Zuwächse innerhalb der zehn bedeutendsten 
europäischen Länder wurden für Österreich (0,7 Millionen Passagiere, 
+ 13,6%), den europäischen Teil der Russischen Föderation (0,3 
Millionen Passagiere, + 20,5%) und Schweden (0,3 Millionen 
Passagiere, + 17,7%) registriert.
Zweitwichtigster Kontinent im Passagierflugverkehr mit Deutschland
war Asien mit 1,5 Millionen Passagieren (+ 3,5%). In die Vereinigten 
Arabischen Emirate
(+ 5,6%), nach China (+ 4,0%), Indien (+ 4,0%) und Thailand (+ 8,0%) 
reisten mit je 0,2 Millionen annähernd gleich viele Passagiere.
Nach Amerika flogen mit 1,5 Millionen 8,6% mehr Passagiere als im 
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den anderen 
Kontinenten ist das die höchste Wachstumsrate im ersten Quartal 2008.
Rund 70% aller nach Amerika fliegenden Passagiere hatten einen 
Flughafen in den Vereinigten Staaten als Ziel
(1,1 Millionen Passagiere, + 9,4%). Zweitwichtigstes Flugreiseland 
war Kanada mit 0,1 Millionen Reisenden (+ 9,4%). Brasilien, das 
drittwichtigste Reiseland auf dem amerikanischen Kontinent, 
verzeichnete mit 0,1 Millionen Passagiere den höchsten Zuwachs (+ 
38,2%). Die Dominikanische Republik hingegen musste einen Rückgang 
hinnehmen (0,1 Millionen Passagiere, - 19,3%).
Nach Afrika flogen mit 0,7 Millionen 4,9% mehr Passagiere als im 
ersten Quartal 2007. Die Zunahme für diesen Kontinent ist in erster 
Linie auf die Entwicklung für die hier aufkommensstärksten Länder 
Ägypten (0,3 Millionen; + 7,2%) und Südafrika (0,1 Millionen, + 
15,6%) zurückzuführen. Tunesien (0,1 Millionen) verzeichnete eine 
Abnahme von 5,4%.
Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter,
Telefon: (0611) 75-2661, 
luftverkehr@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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