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Statistisches Bundesamt

Älteste Gasthörer in den Sprach- und Kulturwissenschaften

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren im Wintersemester 2007/2008 die Gasthörerinnen und 
Gasthörer, die an deutschen Hochschulen Sprach- und 
Kulturwissenschaften studierten, mit einem Durchschnittsalter von 
55,0 Jahren am ältesten. Innerhalb dieser Fächergruppe wurde für den 
Studienbereich Geschichte mit 65,9 Jahren das höchste 
Durchschnittsalter ermittelt.
Betrachtet man alle Fächergruppen, so waren die Gaststudierenden 
im Durchschnitt 50,4 Jahre alt. Mit 49,5 Jahren lag das 
Durchschnittalter der Gasthörerinnen unter dem ihrer männlichen 
Kommilitonen (51,2). Während das Durchschnittsalter der 
Gasthörerinnen und Gasthörer in Rechts-, Wirtschafts- und 
Sozialwissenschaften nur 39,7 und in Mathematik/Naturwissenschaften 
sowie in Ingenieurwissenschaften jeweils 41,7 Jahre betrug, erreichte
es in Kunst/Kunstwissenschaften 48,5 Jahre.
Im Wintersemester 2007/2008 hatten sich 38 400 Gasthörerinnen und 
Gasthörer an deutschen Hochschulen eingeschrieben, davon fast die 
Hälfte Frauen (18 100). Insgesamt nahm die Zahl der Gaststudierenden 
gegenüber dem Vorjahr geringfügig zu (+ 1%). Mit 14 500 
Gaststudierenden zeichneten sich Sprach- und Kulturwissenschaften als
beliebteste Fächergruppe aus, gefolgt von Rechts-, Wirtschafts- und 
Sozialwissenschaften (9 500), Mathematik/Naturwissenschaften (2 700),
Kunst/Kunstwissenschaften (2 100) und Ingenieurwissenschaften 
(1 000).
Gasthörerinnen und -hörer können auch ohne formale Hochschulreife 
an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen 
teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch 
gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist 
damit ein wichtiges Element im Kontext des "Lebenslangen Lernens".
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein
Telefon: (0611) 75-4140, 
hochschulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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