Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

2007: Preise für bestehende Wohngebäude weiter rückläufig

Wiesbaden (ots)

Der Preisindex für bestehende Wohngebäude lag
nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 
Jahresdurchschnitt 2007 um 2,1% unter dem Stand des Jahres 2006. 
Dieser Preisindex spiegelt die Entwicklung der Preise für gebrauchte 
Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Deutschland 
wider. Im Jahr 2006 waren die Preise für bestehende Wohngebäude 
gleich stark zurückgegangen (2006 gegenüber 2005: - 2,1%); 
Differenzen zu früheren Veröffentlichungen resultieren daraus, dass 
der Index inzwischen auf die neue Preisbasis 2005=100 umgestellt 
wurde. Für den Gesamtzeitraum von 2000, den Beginn der 
Preisbeobachtung für gebrauchte Häuser und Wohnungen, bis 2007 ist 
insgesamt ein rückläufiger Preistrend in diesem Marktsegment 
feststellbar: Der Preisindex für bestehende Wohngebäude verzeichnete 
in dieser Zeitspanne einen Rückgang um insgesamt 5,0%.
Im Vergleich dazu entwickelten sich die Preise für neu erstellte 
Häuser und Wohnungen entgegengesetzt. So lag der Häuserpreisindex für
neu erstellte Wohngebäude im Jahr 2007 um 4,7% über dem Stand des 
Jahres 2006. Der seit Beginn des Jahres 2004 wieder zu beobachtende 
Preisanstieg bei neu erstellten Wohngebäuden (2006: + 0,9%, 2005: + 
0,5%, 2004: + 0,9% gegenüber dem jeweiligen Vorjahr) hat sich somit 
im Jahr 2007 verstärkt fortgesetzt. Neben gestiegenen Material- und 
Energiepreisen sorgte der erhöhte Mehrwertsteuersatz von 16% auf 19% 
im Jahr 2007 für einen zusätzlichen Preisauftrieb. Im Zeitraum von 
2000 bis 2007 erhöhten sich die Preise für neue Häuser und Wohnungen 
um insgesamt 5,8%.
Die Berechnung der Preisindizes für neu erstellte und bestehende 
Wohngebäude für Deutschland erfolgt im Rahmen eines von Eurostat 
(Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften) initiierten 
Pilotprojektes zur preisstatistischen Erfassung des selbst genutzten 
Wohneigentums im Zusammenhang mit der Harmonisierung der 
Verbraucherpreisindizes in der Europäischen Union.
Detaillierte Ergebnisse sowie eine ausführliche 
Methodenbeschreibung enthält der Aufsatz "Häuserpreise - Ergebnisse 
für 2007 und erste Resultate für Transferkosten", der in der 
Oktober-Ausgabe des Jahres 2008 der Zeitschrift "Wirtschaft und 
Statistik" erschienen ist. Der Aufsatz ist kostenlos im 
Internetangebot von Destatis unter www.destatis.de, Pfad: 
Publikationen --> Querschnitt --> Wirtschaft und Statistik --> 
Aufsätze --> Preise abrufbar.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung 
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Jens Dechent,
Telefon: (0611) 75-3440,
E-Mail:  haeuserpreise@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 11.11.2008 – 11:00

    Zahl der Woche - Bierpreise stiegen in Deutschland zuletzt unterdurchschnittlich

    Wiesbaden (ots) - Die Bierpreise in Deutschland haben sich zwischen Januar 2007 und September 2008 um 3,3% erhöht (darunter alkoholfreies Bier: + 2,0%), während die durchschnittlichen Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 4,7% stiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der 48. Europäischen Fachmesse für Brau- und Getränkewirtschaft ...

  • 11.11.2008 – 08:00

    1. Halbjahr 2008: Mehr Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der lebend geborenen Kinder in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 mit 334 200 Kindern gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 (330 400) leicht angestiegen (+ 1,2%). Bei den Sterbefällen ergab sich im ersten Halbjahr 2008 ein Anstieg um 16 400 Fälle oder um 3,9% auf 437 600. Somit kamen im ersten ...

  • 11.11.2008 – 08:00

    Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche: 113 Hektar/Tag

    Wiesbaden (ots) - Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat in den Jahren 2004 bis 2007 insgesamt um 1 648 km² zugenommen. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rechnerisch einem täglichen Anstieg von 113 Hektar oder etwa 161 Fußballfeldern. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist es, die tägliche Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen ...