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Statistisches Bundesamt

Berufliche Schulen: Mehr Schüler im früheren Bundesgebiet

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, besuchen nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2008/2009 in
Deutschland rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche 
Schulen. Bezogen auf ganz Deutschland sind das etwa so viele wie im 
vorhergehenden Schuljahr (+ 0,1%). Regional steht dabei einer Zunahme
von 1,7% im früheren Bundesgebiet ein Rückgang von 6,1% in den neuen 
Bundesländern einschließlich Berlin gegenüber. Diese Entwicklung ist 
vor allem auf den zu Beginn der 1990er Jahre einsetzenden 
Geburtenrückgang in den neuen Ländern zurückzuführen.
In Deutschland werden rund 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler 
in Teilzeit-Berufsschulen unterrichtet. Während sich die Schülerzahl 
in den westlichen Bundesländern gegenüber dem letzten Schuljahr um 
2,2% erhöhte, sank sie in den östlichen Bundesländern um 4,1%. 
Berufsfachschulen wurden bundesweit von 511 300 Schülerinnen und 
Schüler besucht. Im früheren Bundesgebiet ging ihre Anzahl um 1,6%, 
in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin sogar um 10,8% 
zurück. In Fachoberschulen, Fachgymnasien und 
Berufsoberschulen/Technische Oberschulen lernen in Deutschland 308 
800 Schülerinnen und Schüler. Damit verzeichnen diese beruflichen 
Schularten, die eine Hochschulzugangsberechtigung vermitteln, in den 
westlichen Bundesländern eine Zunahme der Schülerzahlen um 5,3%, in 
den östlichen Bundesländern dagegen einen Rückgang von 9,6%.
Lediglich bei den Fachschulen nimmt die Zahl der Schülerinnen und 
Schüler in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin (+ 8,2%) 
stärker zu als im früheren Bundesgebiet (+ 3,8%). Bundesweit 
absolvieren 152 200 Schülerinnen und Schüler eine berufliche 
Ausbildung an Fachschulen.
Weitere Auskünfte gibt:
Ingrid Urlichs,
Telefon: (0611) 75-2801,
E-Mail:  schulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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