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Statistisches Bundesamt

Deutschlands Handel mit der Republik Korea Ende 2008 rückläufig

Wiesbaden (ots)

Die deutschen Ausfuhren in die Republik Korea
(Südkorea) sind im vierten Quartal 2008 verglichen mit dem vierten 
Quartal 2007 um 15,9% gesunken, die Einfuhren fielen im gleichen 
Zeitraum um 6,0%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 
anlässlich der vom 20. bis 24. April stattfindenden Hannover Messe - 
bei der Südkorea Gastland ist - mitteilt, entwickelten sich damit die
beiden Veränderungsraten deutlich schlechter als der gesamte deutsche
Außenhandel. Im vierten Quartal 2008 waren die deutschen Ausfuhren 
insgesamt im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,0 Prozent gefallen, 
die Einfuhren um 0,2 Prozent gestiegen.
Im Jahr 2008 importierte Deutschland Waren im Wert von rund neun 
Milliarden Euro aus Südkorea und lieferte Güter im Wert von 8,8 
Milliarden Euro dorthin. Das waren 0,9 Prozent aller deutschen 
Exporte und 1,1 Prozent der deutschen Importe. Die deutsche 
Handelsbilanz mit Südkorea war vor allem beim Handel mit 
elektrotechnischen Erzeugnissen und Wasserfahrzeugen stark defizitär.
Unter anderem beim Handel mit Maschinen und mechanischen Geräten 
sowie mit Kraftfahrzeugen wurden dagegen Überschüsse erzielt.
Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) für das Jahr 2007 bezog 
Südkorea 3,8 Prozent seiner Importe aus Deutschland und lieferte 3,1 
Prozent seiner Exporte hierher. Die wichtigsten Handelspartner 
Südkoreas waren China, Japan und die Vereinigten Staaten. Die 
gesamten Ausfuhren Südkoreas lagen 2007 nach UN-Angaben bei 371,5 
Milliarden US-Dollar, die Einfuhren bei 356,8 Milliarden US-Dollar. 
Diese Werte liegen deutlich unter den deutschen, sind aber wesentlich
höher als die von großen Schwellenländern wie Indien, der Russischen 
Föderation und Brasilien.
Südkorea hat mehr als 48 Millionen Einwohner, die 2008 ein 
Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 953,5 Milliarden US-Dollar 
erwirtschafteten. Die nominale Wirtschaftsleistung pro Kopf hat sich 
seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt. Weitere Informationen zu dem 
ostasiatischen Land und seiner Entwicklung finden sich im anlässlich 
der Hannover Messe veröffentlichten Länderprofil Republik Korea, das 
im Internet (www.destatis.de) unter dem Pfad: Weitere Themen --> 
Internationales --> Länderprofile downloadbar ist. Ein Vergleich mit 
Deutschland und anderen wichtigen Industrie- und Schwellenländern ist
auf der Internet-Sonderseite zu den G20-Staaten unter 
www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Internationales --> 
Sonderseite möglich.
Weitere Auskünfte gibt:
Manuel Wirsing,
Telefon: (0611) 75-9442,
E-Mail:  info-international@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

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