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Zahl der Woche - Wirtschaft neuer EU-Staaten seit dem Beitrittsjahr um fast 23% gewachsen

Wiesbaden (ots)

Die Wirtschaft der zehn Staaten, die der
Europäischen Union (EU) am 1. Mai 2004 beigetreten sind, ist in den 
vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt 
(Destatis) anlässlich des fünften Jahrestages der EU-Osterweiterung 
mitteilt, lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt der zehn 
Länder 2008 in der Summe um 22,5% höher als im Beitrittsjahr. Dieses 
Wachstum war deutlich höher als in den fünfzehn älteren 
Mitgliedsländern, deren Bruttoinlandsprodukt im gleichen Zeitraum um 
8,3% zulegte, die deutsche Wirtschaft wuchs um 7,7%.
Das höchste Wachstum unter den neuen EU-Staaten erzielte die 
Slowakei. Hier lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt 2008 um 
35,8% über dem Niveau des Beitrittsjahres. Am schwächsten war die 
Wirtschaftsentwicklung in Ungarn, wo das Bruttoinlandsprodukt im 
gleichen Zeitraum um 9,9% gestiegen ist. Dazwischen lagen die 
Wachstumsraten von Malta (14,3%), Zypern (17,2%), Slowenien (22,2%), 
Polen (23,0%), Estland (23,5%), der Tschechischen Republik (25,6%), 
Lettland (30,3%) und Litauen (30,5%). Die aktuelle Wirtschaftskrise 
setzt allerdings auch den neuen EU-Ländern zu: Überall schwächte sich
das Wachstum im Laufe des vergangenen Jahres deutlich ab und in 
vielen Staaten schrumpfte die Wirtschaftsleistung Ende 2008.
Die Angaben basieren auf Daten von Eurostat, dem Statistischen Amt
der Europäischen Gemeinschaften. Mehr Informationen zu Europa und den
EU-Mitgliedsländern finden sich im Internetangebot des Europäischen 
Datenservice unter www.eds-destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Manuel Wirsing,
Telefon: (0611) 75-9442,
E-Mail:  eds@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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