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Statistisches Bundesamt

Zahl der pensionierten Beamten des Bundes leicht gestiegen

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, erhielten nach vorläufigen Ergebnissen im Januar 2009 
insgesamt rund 171 600 ehemalige Beamte und Beamtinnen 
beziehungsweise Berufssoldaten und -soldatinnen des Bundes oder deren
Hinterbliebene Versorgungsleistungen des öffentlich-rechtlichen 
Alterssicherungssystems. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um
1,1%. Dabei stieg die Zahl der Pensionäre und Pensionärinnen um 1,7% 
auf 123 400 Personen, während die Zahl der Hinterbliebenen mit 
Versorgungsleistungen um 0,3% auf 48 200 Personen zurückging.
Von den im Jahr 2008 rund 3 000 neupensionierten Beamten und 
Beamtinnen des Bundes gingen rund 59% mit Vollendung des 65. 
Lebensjahres (Regelaltersgrenze) in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor 
waren es noch 57% gewesen. Seit 2005 ist der Anteil derjenigen, die 
wegen Erreichens der Regelaltersgrenze pensioniert wurden, weitgehend
stabil. Vor der Einführung von Versorgungsabschlägen und der 
Möglichkeit, durch Altersteilzeit frühzeitig aus dem aktiven Dienst 
auszuscheiden, hatte der Anteil meist unter 10% gelegen. Rund die 
Hälfte der Beamtinnen und Beamten, die 2008 die Regelaltersgrenze 
erreichten, hatte sich zuvor in der Freistellungsphase der 
Altersteilzeit befunden.
Die Möglichkeit, mit 63 Jahren in den Ruhestand einzutreten, 
nutzten wie im Vorjahr rund 10% der Neupensionierten. Der Anteil der 
Beamten und Beamtinnen, die mit Vollendung des 60. Lebensjahres wegen
Schwerbehinderung in den Ruhestand eintraten, lag wie im Vorjahr bei 
7%. Eine besondere Altersgrenze, wie sie im Bereich der Bundespolizei
existiert, erreichten 12% (2007: 11%).
Im Jahr 2008 gingen rund 12% der Neupensionierten des Bundes wegen
Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor waren es 14% 
gewesen. Nach einem erheblichen Rückgang der Dienstunfähigkeit in den
Jahren nach 2000 hat sich deren Anteil an den Pensionierungsgründen 
nun anscheinend auf diesem niedrigen Niveau stabilisiert.
Die 2 300 Soldaten und Soldatinnen, die im Jahr 2008 in den 
Ruhestand versetzt wurden, erreichten zu 84% die für sie geltenden 
besonderen Altersgrenzen; 14% nutzten Vorruhestandsregelungen.
Weitere Auskünfte gibt:
Sebastian Koufen,
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

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