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Statistisches Bundesamt

Meister-BAföG 2008: Wieder mehr Geförderte in Deutschland

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, erhielten im vergangenen Jahr knapp 140 000 Personen 
Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz - das 
sogenannte Meister-BAföG. Damit zeigte sich nach zwei Jahren des 
Rückgangs erstmals wieder ein Anstieg der Gefördertenzahlen (+ 4,4%).
An Förderleistungen wurden im Jahr 2008  insgesamt rund 382 Millionen
Euro bewilligt, 7% mehr als im Vorjahr.
Von den Förderleistungen entfielen rund 267 Millionen Euro auf 
Darlehen und 114 Millionen Euro auf Zuschüsse. Die Zuschüsse setzten 
sich aus 65 Millionen Euro zur Finanzierung der Lehrgangs- und 
Prüfungsgebühren, knapp 49 Millionen Euro für den Lebensunterhalt und
0,2 Millionen Euro zur Kinderbetreuung an die Geförderten zusammen. 
Bei den Darlehen wurden 149 Millionen Euro für Lehrgangs- und 
Prüfungsgebühren, 117 Millionen Euro für den Lebensunterhalt und 1 
Million Euro für die Anfertigung des "Meisterstücks" bewilligt. 
Inwieweit Darlehen in Anspruch genommen werden, können die 
Förderungsberechtigten frei entscheiden. Insgesamt nahmen die 
Geförderten 184 Millionen Euro der bewilligten Darlehen von der 
Kreditanstalt für Wiederaufbau in Anspruch.
31% der Geförderten waren Frauen. Ihre Zahl stieg gegenüber 2007 
um 3% auf rund 43 000. Daneben wurden im Jahr 2008 mit 96 000 Männern
rund 5% mehr gefördert als im Jahr 2007. 82% der Geförderten waren 
zwischen 20 und 35 Jahre alt. Am stärksten vertreten waren die 25- 
bis 29-Jährigen (35%), gefolgt von den 20- bis 24-Jährigen (32%) und 
den 30- bis 34-Jährigen (15%). Knapp 50 000 (36%) der Geförderten 
nahmen an einer Vollzeitfortbildung teil, 90 000 (64%) an einer 
Teilzeitfortbildung. Gegenüber 2007 stieg die Zahl der 
Vollzeitgeförderten um 3% und die der Teilzeitgeförderten um 5%.
Weitere Auskünfte gibt:
Udo Kleinegees,
Telefon: (0611) 75-2857,
E-Mail:  bildungsstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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