Null Prozent Inflation - aber viele Preise in Bewegung
Wiesbaden (ots)
Die Inflationsrate lag im August 2009 bei 0,0 Prozent - der Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Dennoch lagen bei vielen Waren und Dienstleistungen die Preise im August 2009 deutlich höher oder niedriger als im Vorjahresmonat. Die "Null" kommt dadurch zustande, dass sich Preisanstiege und Preissenkungen gegenseitig ausgeglichen haben. Denn die Inflationsrate wird als gewichteter Mittelwert aller Verbraucherpreisänderungen berechnet.
Das neue Preis-Kaleidoskop (www.destatis.de, Pfad: Themen --> Preise) des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ermöglicht einen schnellen Überblick über die Preisentwicklung und die Gewichte verschiedener Gütergruppen im Verbraucherpreisindex. Die Farbe der Teilstücke in der Darstellung zeigt an, wie stark sich die Preise einer Gütergruppe verändert haben. Die Größe der Teilstücke spiegelt das Gewicht wider, mit dem die Preisentwicklung der Gütergruppe in den Verbraucherpreisindex eingeht.
Besonders starke Preisanstiege gab es zum Beispiel bei Mietwagen, Bienenhonig oder Fischstäbchen. Stark gesunkene Preise hingegen wurden etwa bei leichtem Heizöl, Fernsehern oder H-Milch beobachtet. Eine Liste der besonders auffälligen Preisentwicklungen finden Sie ebenfalls im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de, Pfad: Themen --> Preise --> Verbraucherpreise).
Einen Screenshot des Preis-Kaleidoskops finden Sie im Internet unter www.destatis.de, Pfad: Themen --> Preise.
Weitere Auskünfte zur Preisstatistik gibt: Timm Behrmann, Telefon: (0611) 75-2428, E-Mail: preisstatistik@destatis.de
Auskünfte zur technischen Umsetzung des Preis-Kaleidoskops gibt: Jürgen Kiekenbeck, Telefon: (0611) 75-4440, E-Mail: redaktion-internet@destatis.de
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