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Statistisches Bundesamt

Aktuell zur Inter Tabac: Preise für Tabakwaren steigen weiter

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich der Internationalen Messe für Tabakwaren und Rauchbedarf 
mitteilt, haben sich die Preise für Zigaretten, Zigarren und 
Zigarillos sowie für Tabak-Feinschnitt (Tabakwaren) in den 
vergangenen zwei Jahren, zwischen August 2007 und August 2009, um 
7,0% erhöht. Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich Tabakwaren um 
5,2%. Die Verbraucherpreise aller Waren und Dienstleistungen sind 
dagegen in den letzten beiden Jahren nur um 3,1% gestiegen und binnen
Jahresfrist stabil geblieben (± 0,0%). Damit fiel der Preisauftrieb 
für Tabakwaren in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich aus.
Typisch für die Preisentwicklung der Tabakwaren waren in früheren 
Jahren sprunghafte Anstiege in Folge von Steuererhöhungen. Seit dem 
Jahr 2000 wurde die Tabaksteuer insgesamt acht Mal erhöht, die letzte
Steuersatzänderung fand im Januar 2007 statt. In den letzten beiden 
Jahren blieb die Tabaksteuer unverändert, trotzdem mussten die 
Raucherinnen und Raucher weitere Preisanstiege hinnehmen. Tabakwaren 
verteuerten sich im Juni 2009 gegenüber dem Vormonat spürbar um 4,5% 
und im August 2009 um weitere 0,5%. Teilweise werden mit dem 
aktuellen Preisanstieg auch neue Packungsinhalte umgesetzt, einige 
Zigarettenpackungen enthalten nun 19 statt bisher 17 Zigaretten.
Der Preisauftrieb bei Tabakwaren zeigt seine Wirkung, der Absatz 
von Tabakwaren in Deutschland ist in den letzten Jahren rückläufig: 
So wurden beispielsweise im Jahr 2008 in Deutschland 3,5 Milliarden 
Zigaretten weniger (- 3,8%) als ein Jahr zuvor versteuert.
Erfreulich ist die Nachricht für alle Nichtraucher: Diese 
Konsumentengruppe lebt nicht nur gesünder, sondern auch etwas 
günstiger. Ohne Berücksichtigung der Tabakwaren beträgt die 
Teuerungsrate für die letzten zwei Jahre nur + 3,0% (statt: + 3,1%), 
im August 2009 hätte die Inflationsrate (Preisentwicklung gegenüber 
August 2008) nur bei - 0,1% gelegen (statt: ± 0,0%).
Weitere Auskünfte gibt:
Ute Egner,
Telefon: (0611) 75-4155,
E-Mail:  ute.egner@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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