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Statistisches Bundesamt

12,3% mehr Unternehmensinsolvenzen im August 2009

Wiesbaden (ots)

Im August 2009 haben die deutschen Amtsgerichte
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2 619 
Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Damit stiegen die 
Unternehmensinsolvenzen in Deutschland um 12,3% gegenüber August 
2008. Die Verbraucherinsolvenzen mit 7 858 Fällen im August 2009 
nahmen um 0,3% gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Insgesamt wurden, 
zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und 
Nachlässen, 12 874 Insolvenzen registriert. Das waren 3,5% mehr als 
im August 2008.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger 
bezifferten die Gerichte für den August 2009 auf 4,3 Milliarden Euro 
gegenüber 2,2 Milliarden Euro im August des Vorjahres.
Von Januar bis August 2009 wurden 21 807 Insolvenzen von 
Unternehmen sowie 65 710 Insolvenzen von Verbrauchern gemeldet. 
Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 106 907 
Insolvenzen. Ein Vergleich dieser Zahlen mit den Angaben für den 
Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt 
widerspiegeln, da von nordrhein-westfälischen Gerichten im ersten 
Quartal 2008 Insolvenzfälle des Jahres 2007 nachgemeldet wurden. 
Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich aber die 
Entwicklung für Deutschland insgesamt auch anhand der Ergebnisse der 
übrigen 15 Bundesländer darstellen. Ohne Nordrhein-Westfalen stieg 
von Januar bis August 2009 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 
15,5%, die Verbraucherinsolvenzen nahmen dagegen um 1,1% ab. Die 
Gesamtzahl der Insolvenzen lag in den Monaten Januar bis August 2009 
um 2,2% höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Eine zusätzliche Tabelle, eine methodische Kurzbeschreibung sowie 
weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung 
dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail:  gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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