Preise für Luftfrachttransporte im 2. Quartal 2011 weiter gestiegen
Wiesbaden (ots)
Die Preise für von deutschen Flughäfen abgehende Luftfrachttransporte lagen im zweiten Quartal 2011 um 25,6 % höher als im zweiten Quartal 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem ersten Quartal 2011 um durchschnittlich 9,9 %. Zu dieser Entwicklung trugen maßgeblich erneut stark gestiegene Treibstoffzuschläge bei.
Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal lagen die Frachtraten im zweiten Quartal 2011 auf allen Flugrouten deutlich höher. Am stärksten war der Preisanstieg bei Flügen in die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 37,1 %), nach China (+ 34,0 %) und nach Japan (+ 32,9 %). Geringer fielen die Ratenerhöhungen für innereuropäische Luftfrachttransporte (+ 14,6 %) und für Transporte nach Südafrika (+ 15,1 %) aus.
Auch im Vergleich zum Vorquartal kam es im zweiten Quartal 2011 auf allen Verbindungen erneut zu Preiserhöhungen. Am deutlichsten stiegen die Frachtraten bei Flügen in die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 17,0 %), nach Japan (+ 15,3 %) sowie in die Republik Korea (+ 15,0 %). Dagegen fielen die Preisanstiege nach Brasilien (+ 2,6 %) und für innereuropäische Transporte (+ 5,7 %) im Vergleich zum ersten Quartal 2011 geringer aus.
Der Preisindex für Luftfracht des Statistischen Bundesamtes wird durch Auswertung von Daten der CargoIS-Datenbank der Internationalen Vereinigung der Fluggesellschaften IATA sowie durch eigene Erhebungen zu Treibstoff- und Sicherheitszuschlägen gewonnen.
Detaillierte Indexergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Tiefer gegliederte Quartalsergebnisse können auch kostenfrei über die Tabelle 61311-0004 in der Datenbank GENESIS-Online des Statistischen Bundesamtes abgerufen werden. Zusätzliche Hintergrundinformationen finden sich im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de, Pfad: Themen --> Preise --> Erzeuger- und Großhandelspreise --> Erzeugerpreise für Dienstleistungen.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt: Andreas Martin, Telefon: (0611) 75-2629, www.destatis.de/kontakt
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