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Statistisches Bundesamt

StBA: Deutscher Export nach China expandierte auch im Dezember 2000 kräftig

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
stiegen die deutschen Exporte nach China im Dezember 2000 gegenüber 
dem gleichen Vorjahresmonat um 52,2 % auf 2,0 Mrd. DM und damit 
wesentlich stärker als der deutsche Gesamtexport im Dezember 2000 (+ 
11,5 % auf 97,4 Mrd. DM). Bereits in den Vormonaten war der deutsche 
Export in das asiatische Partnerland sprunghaft gewachsen (Oktober 
2000: + 87,9 %, November 2000: + 49,5 %, jeweils gegenüber dem 
gleichen Vorjahresmonat). Auf das Gesamtjahr 2000 bezogen, erhöhte 
sich der deutsche Export nach China um mehr als ein Drittel (+ 35,3 
%) auf 18,4 Mrd. DM, womit China Rang 15 auf der Liste der 
wichtigsten ausländischen Absatzmärkte belegte. Hingegen hat sich 
die Zunahme der Exporte in die Vereinigten Staaten in den letzten 
Monaten des Jahres 2000 immer mehr abgeschwächt (Oktober: + 28,3 %, 
November: + 15,6 %, Dezember: + 3,7 %). Dennoch blieben die 
Vereinigten Staaten im Jahr 2000 hinter Frankreich das wichtigste 
Bestimmungsland für deutsche Exporte.
Anders als auf der Exportseite stiegen im Dezember 2000 die 
Einfuhren aus China (+ 18,8 % auf 3,1 Mrd. DM) weniger stark als die 
deutsche Gesamteinfuhr (+ 22,7 % auf 95,1 Mrd. DM). Auf der 
Einfuhrseite kamen die Wachstumsimpulse gleichermaßen aus den 
EU-Ländern (+ 23,3 % auf 49,2 Mrd. DM) wie aus den Drittländern (+ 
22,2 % auf 45,9 Mrd. DM). Nach wie vor ausgesprochen kräftig 
entwickelten sich auch im Dezember 2000 gegenüber dem gleichen 
Vorjahresmonat die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (+ 37,0 % 
auf 8,6 Mrd. DM).
Ein- und Ausfuhr nach Ländern                   
                  Dezember     Januar bis     Veränderung gegenüber 
                    2000        Dezember                 Januar bis 
    Tatbestand                    2000        Dezember    Dezember  
                                                1999        1999    
                         Mrd. DM                 %           %
Ausfuhr insgesamt       97,4    1 167,3        + 11,5       + 17,0
darunter:
EU-Länder               53,3      659,9        + 11,6       + 15,0  
 Eurozone               41,5      509,1        + 12,5       + 15,3  
 darunter:
  Frankreich            10,5      133,3         + 8,6       + 16,4  
  Niederlande            6,3       75,2        + 12,6       + 12,0  
  Italien                7,1       88,4        + 12,2       + 17,9  
 Nicht Eurozone         11,8      150,8         + 8,3       + 13,9  
 darunter:
  Verein. König-
  reich                  7,5       97,1         + 8,5       + 15,1  
Drittländer             44,2      507,5        + 11,4       + 19,8  
darunter:
 USA                     9,9      119,8         + 3,7       + 19,1  
 Japan                   2,0       25,8         + 6,4       + 27,3  
 China                   2,0       18,4        + 52,2       + 35,3  
 Rußland                 1,4       13,0        + 23,5       + 31,7
Einfuhr insgesamt       95,1    1 064,3        + 22,7       + 22,3
darunter:
EU-Länder               49,2      551,3        + 23,3       + 17,6  
 Eurozone               39,8      436,9        + 26,2       + 16,7  
 darunter:
  Frankreich             8,5      101,7        + 22,5       + 14,2  
  Niederlande            8,5       93,7        + 46,7       + 32,8  
  Italien                6,3       70,9        + 16,6        + 9,5  
 Nicht Eurozone          9,4      114,4        + 12,4       + 21,1  
 darunter:
  Verein. König-
  reich                  5,9       74,2         + 6,7       + 23,3  
Drittländer             45,9      513,0        + 22,2         27,8  
darunter:
 USA                     8,6       90,9        + 37,0         26,4  
 Japan                   4,4       52,0         + 9,9         22,1  
 China                   3,1       36,0        + 18,8         33,3  
 Rußland                 2,9       28,5        + 62,4         73,7
Weitere Auskünfte erteilt:  Hans Seibel, 
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail:  andreas.kuhn@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

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