Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

6,1 % weniger Neugründungen größerer Betriebe im 1. Halbjahr 2012

Wiesbaden (ots)

Im ersten Halbjahr 2012 wurden rund 70 000 Betriebe neu gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 6,1 % weniger als im ersten Halbjahr 2011.

Die Zahl gegründeter Kleinunternehmen ging ebenfalls zurück: Im ersten Halbjahr 2012 wurden 128 000 Unternehmen gegründet, das waren 14,2 % weniger als im ersten Halbjahr 2011. Die Zahl der Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben stieg um 0,8 % und lag bei knapp 123 000. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen - diese müssen nicht nur bei Gründung eines Gewerbebetriebes erfolgen, sondern auch bei Betriebsübernahme, Umwandlung oder Zuzug - verringerte sich im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,1 % auf knapp 393 000.

Bei den Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung stieg die Zahl der Gewerbeaufgaben: Im ersten Halbjahr 2012 wurden etwa 62 000 Betriebe geschlossen, 0,8 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Kleinunternehmen, die im ersten Halbjahr 2012 abgemeldet wurden, lag hingegen mit fast 147 000 um 1,4 % niedriger als im ersten Halbjahr 2011. Darüber hinaus gaben knapp 74 000 Nebenerwerbsbetriebe ihr Gewerbe auf (+ 0,9 %). Insgesamt lag die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern im ersten Halbjahr 2012 mit rund 355 000 fast auf dem Niveau des Vorjahres (- 0,1 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2011). Dabei handelt es sich nicht nur um Schließungen, sondern auch um Betriebsübergaben, Umwandlungen oder Fortzüge.

Basisdaten und lange Zeitreihen zur Gewerbeanzeigenstatistik sind über die Tabelle Gewerbeanzeigen nach Bundesländern (52311-0001) in der Datenbank GENESIS-Online verfügbar.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie 2, Reihe 5, die unter www.destatis.de im Bereich Publikationen--> Fachveröffentlichungen abrufbar ist.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


Weitere Auskünfte gibt: 
Brigitte Saling,
Telefon: (0611) 75-2600,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 13.09.2012 – 08:00

    Rund 25 000 Euro öffentliche Schulden je Einwohner/-in 2011

    Wiesbaden (ots) - Zum Jahresende 2011 war der öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) beim nicht-öffentlichen Bereich mit 2 025,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der nun vorliegenden endgültigen Ergebnisse mitteilt, entsprach dies rechnerisch einer Schuldenlast von 24 ...

  • 13.09.2012 – 08:00

    Armutsgefährdung in den meisten Bundesländern gestiegen

    Wiesbaden (ots) - Die Armutsgefährdung der Menschen lag im Jahr 2011 in den meisten Bundesländern über dem Niveau des Jahres 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatten Bremen mit 22,3 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 22,2 % bundesweit die höchsten Armutsgefährdungsquoten. In Mecklenburg-Vorpommern ging die Armutsgefährdungsquote um 0,2 %-Punkte auf 22,2 % leicht zurück. Daneben konnte ...

  • 12.09.2012 – 08:00

    89 % der 3-Jährigen besuchen Kindergarten - Deutschland weit über OECD-Durchschnitt

    Wiesbaden (ots) - Der Anteil der 3-Jährigen, die einen Kindergarten oder eine vergleichbare Einrichtung des Elementarbereichs besuchen, lag in Deutschland im Jahr 2010 mit 89 % weit über dem OECD-Durchschnitt von 66 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es in Thüringen (96 %), Rheinland-Pfalz (95 %) sowie Baden-Württemberg, Sachsen und ...