StBA: Knapp 1 % mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen im Jahr 2000
Wiesbaden (ots)
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2000 im Linienverkehr mit Omnibussen und Straßenbahnen in Deutschland 7 777 Mill. Fahrgäste befördert, 0,8 % mehr als im Vorjahr. Omnibusse im Gelegenheitsverkehr nutzten 82 Mill. Personen (+ 2,5 %). Diese Beförderungen wurden von den 2 420 größeren inländischen Unternehmen des öffentlichen Straßenpersonenverkehrs durchgeführt, die über mindestens sechs Omnibusse verfügen oder Straßenbahnverkehr betreiben. Die 60 im Eisenbahnpersonenverkehr tätigen Unternehmen beförderten 2 002 Mill. Fahrgäste (+ 2,0 %), wobei 1 857 Mill. Personen (+ 2,2 %) Züge des Nahverkehrs und 144 Mill. (- 1,2 %) Fernverkehrszüge benutzten.
Die Beförderungsleistung, die sich aus der Anzahl der Fahrgäste und
den Fahrtweiten errechnet, erhöhte sich im Jahr 2000 im Linienverkehr auf der Straße um 1,3 % auf 52,0 Mrd. Personenkilometer (Pkm). Dabei legte ein Fahrgast je Fahrt wie im Vorjahr durchschnittlich 6,7 km zurück. Im Reiseverkehr mit Omnibussen, der überwiegend Fernverkehr ist, lag die Beförderungsleistung mit 25,8 Mrd. Pkm um 3,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Reisenden fuhren - einschließlich der Fahrtstrecken im Ausland - im Durchschnitt je Fahrt 314 km weit (+ 1,2 %). Im Eisenbahnnahverkehr betrug die Beförderungsleistung 39,2 Mrd. Pkm (+ 0,6 %), die Fahrgäste fuhren hier durchschnittlich 21,1 km je Fahrt (- 1,6 %). Im Fernverkehr mit Eisenbahnen lag die Beförderungsleistung mit 35,9 Mrd. Pkm um 3,6 % höher als 1999, die mittlere Fahrtweite auf inländischem Gebiet erhöhte sich im Jahr 2000 um 5,1 % auf 249 km.
Die Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs erzielten aus Fahrkartenverkäufen (einschl. Umsatzsteuer) 11,6 Mrd. DM Einnahmen, 2,4 % mehr als 1999. Im Linienverkehr mit Omnibussen und im Straßenbahnverkehr wurden mit 9,4 Mrd. DM um 1,9 % höhere Einnahmen erzielt. Im Reiseverkehr mit Omnibussen wurden 2,2 Mrd. DM eingenommen (+ 4,8 %). Die Einnahmen im Eisenbahnpersonenverkehr erhöhten sich im Jahr 2000 um 5,6 % auf 10,4 Mrd. DM (ohne Umsatzsteuer). In den Einnahmen der Eisenbahnunternehmen sind neben den Erlösen aus Fahrkartenverkäufen auch leistungsbezogene Abgeltungszahlungen des Bundes u.a. für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten enthalten.
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