StBA: Neuer Bericht des Statistischen Bundesamtes zu Wissenschafts- und Technologieindikatoren
Wiesbaden (ots)
In Deutschland wurden 1998 2,3 % des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lag Deutschland damit im Vergleich der Mitgliedstaaten der OECD vor Frankreich mit 2,2 %, Großbritannien mit 1,8 % und Italien mit 1,0 %. Einen höheren Anteil erreichten die Vereinigten Staaten (2,6 %) und Japan (3,0 %).
Der größte Teil der Maßnahmen für Forschung und Entwicklung wird in allen hoch entwickelten Volkswirtschaften in den Unternehmen durchgeführt. In Deutschland entfielen 1998 68 % aller Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf die Wirtschaft, 17 % auf die Hochschulen und 15 % auf die öffentlichen Forschungseinrichtungen. In den Vereinigten Staaten lag der Anteil des Wirtschaftssektors an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 75 %, in Japan bei 72 %. Der öffentliche Sektor spielte dagegen - im Vergleich zu Deutschland - eine geringere Rolle.
Diese Ergebnisse stammen aus dem neuen Bericht "Wissenschafts- und Technologieindikatoren" des Statistischen Bundesamtes. Er stellt im internationalen Vergleich für die Mitgliedsländer der OECD Zahlen und methodische Erläuterungen zu 25 Indikatoren zusammen und enthält für Deutschland eine Fülle zusätzlicher Informationen. Durch die umfassende Darstellung liefert die Veröffentlichung zugleich Anregungen zu den Arbeiten im Rahmen des Benchmarking der Europäischen Kommission auf diesem Gebiet.
Weitere Informationen zu internationalen Vergleichen im Bereich "Forschung und Entwicklung" können der Veröffentlichung "Wissenschafts- und Technologieindikatoren" des Statistischen Bundesamtes entnommen werden, die ab sofort als Download im Statistik-Shop (www.statistik-bund.de/shop) zu beziehen ist. Die Druckausgabe erscheint Ende April 2001 beim Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG - Servicecenter Fachverlage GmbH, Postfach 4343, 72774 Reutlingen, Telefon 07071 93 53 50, Telefax 07071 93 53 35, E-Mail: staba@s-f-g.com.
Weitere Auskünfte erteilt: Frank Schüller, Telefon: (0611) 75-4131, E-mail: forschungsausgaben@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell