Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

StBA: Importe von Klauentieren und deren Schlachterzeugnissen deutlich höher als Exporte

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2000 für 3,9 Mrd. DM (1999: 4,2 Mrd. DM) lebende Rinder,
Schweine, Ziegen und Schafe und deren genießbare Schlachterzeugnisse
exportiert und für knapp 5 Mrd. DM (1999: 5,2 Mrd. DM) importiert.
Diese Tierarten sind durch die Maul- und Klauenseuche gefährdet.
Insgesamt wurden im Jahr 2000 rund 1,8 Mill. lebende Klauentiere im
Wert von 699 Mill. DM exportiert. Hinzu kamen 831 000 Tonnen Fleisch 
und genießbare Schlachtnebenerzeugnisse im Wert von 3,2 Mrd. DM. Bei 
den lebenden Tieren machten Rinder 74 % des Exportwerts aus, 
Schweine 24 % und Ziegen und Schafe knapp 2 %. Beim Fleisch und den 
genießbaren Schlachtnebenerzeugnissen haben die Rindfleischprodukte 
mit 58 % den größten Anteil am Wert der Ausfuhr, während 
Schweinefleischprodukte einen Anteil von 41 % erzielten und die 
genießbaren Produkte von Schaf und Ziege nur etwas mehr als 1 % des 
Exportwerts ausmachten.
Gemessen am Wert ging der größte Teil (74 %) der lebenden Tiere in 
die Staaten der EU; innerhalb der EU waren die Niederlande mit einem 
Anteil von 26 % an der gesamten Ausfuhr der Hauptimporteur von 
Klauentieren aus Deutschland. Der größte Importeur von lebenden 
Tieren außerhalb der EU war mit 8,6 % des Exportwerts Ägypten. Bei 
den Exporten von Fleisch und sonstigen genießbaren 
Schlachtnebenerzeugnissen war ebenfalls die EU mit 83 % der größte 
Abnehmer, wichtigster Importeur innerhalb der EU war Italien (29 %). 
Außerhalb der EU war Russland mit einem Anteil von 7,3 % der größte 
Abnehmer von Fleischprodukten.
Auf der Einfuhrseite sind die EU-Partnerländer Deutschlands 
wichtigste Handelspartner auf diesem Markt. So kamen im Jahr 2000 
über 99 % der eingeführten lebenden Schweine aus der EU; nahezu zwei 
Drittel davon aus den Niederlanden. Auch bei den eingeführten 
Schlachterzeugnissen dominieren die EU-Partnerländer; wichtigstes 
außereuropäisches Herkunftsland ist Argentinien, aus dem fast ein 
Drittel der eingeführten Schlachterzeugnisse von Rindern kommt.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Dorothee Blang, 
Telefon: (0611) 75-2319,
E-Mail:  dorothee.blang@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt