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Krebs immer häufiger Todesursache

Wiesbaden (ots)

Rund 26 % aller im Jahr 2011 verstorbenen Personen (852 328) erlagen einem Krebsleiden (bösartige Neubildung). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltkrebstag am 4. Februar 2013 weiter mitteilt, bleibt Krebs damit zwar nach den Herz-Kreislauferkrankungen zweithäufigste Todesursache, jedoch ist der Anteil an allen Todesfällen in den letzten 30 Jahren um fast 25 % gestiegen. Der Anteil der Herz-Kreislauferkrankungen hingegen ist in diesem Zeitraum fast genauso stark zurückgegangen (- 23 %).

Die bei Männern häufigste Krebsart mit Todesfolge waren Erkrankungen der Verdauungsorgane mit 38 531 Gestorbenen. Das entspricht einem Anteil von 32 % an allen krebsbedingten Todesfällen. An zweiter Stelle lagen Lungen- und Bronchialkrebs mit 31 293 Sterbefällen und einem Anteil von 26 %. Bei den Frauen dominierten ebenfalls Krebserkrankungen der Verdauungsorgane mit 31 694 Gestorbenen. Das entspricht einem Anteil von 30 % an allen krebsbedingten Todesfällen. An zweiter Stelle lagen Brustkrebserkrankungen mit 17 815 Sterbefällen und einem Anteil von knapp 18 %.

Leberkrebs hat als Todesursache bei Männern in den letzten 30 Jahren am stärksten zugenommen: Der Anteil der daran Gestorbenen hat sich um fast 56 % erhöht. Frauen sterben heute mehr als doppelt so häufig (+ 124 %) an Krebserkrankungen, die in einen engen Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können (Lungen-, Bronchial-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs).

Das Alter der an Krebs gestorbenen Personen hat sich in den letzten 30 Jahren insgesamt um 3,1 Jahre auf 73 Jahre erhöht. Männer wurden durchschnittlich 72,1 Jahre alt, Frauen 74 Jahre.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Torsten Schelhase Telefon: (0611) 75-8109 www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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